Hoffenheim: Amiri-Abgang dank einer Ausstiegsklausel?
Vor rund einem halben Jahr verlängerte Nadiem Amiri seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag bis 2020. Bereits einige Monate später kursierten Gerüchte, dass das Vertragspapier eine Ausstiegsklausel enthält. Dies bestätigt nun ein Bericht der „BILD„.
Amiri bestätigt seine Qualitäten
Nadiem Amiri weiß in der laufenden Saison mit guten Leistungen zu überzeugen, auch wenn er in zehn Bundesliga-Partien auf lediglich ein Tor und eine Torvorlage kommt. Der 21-Jährige ist ein wichtiger Bestandteil im Mittelfeld neben Kerem Demirbay. Die Beiden sind für die Offensive aus der Zentrale heraus verantwortlich. Das Duo ist mit verantwortlich dafür, dass die Hoffenheimer auf 21 Tore in 12 Spielen kommen. Offenbar enthält der Vertrag von Amiri laut mehreren Medieberichten jedoch eine Ausstiegsklausel. Bisher war stets die Rede von ca. 20 Millionen Euro. Nach „BILD“-Informationen liegt diese allerdings bei „nur“ 17 Millionen Euro. Eine Summe, die mögliche Interessenten mit Sicherheit nicht abschrecken wird.
Tottenham weiterhin heiß auf Amiri
Und so sind auch die Leistungen von Amiri den Verantwortlichen der Tottenham Hotspur nicht entgangen. Die Verpflichtung des Mittelfeldspielers soll beim Premier-League-Klub weiterhin hoch im Kurs stehen. Immer wieder ins Spiel gebracht wird in diesem Zusammenhang auch RB Leipzig. Trainer Ralph Hasenhüttl bestätigte vor gut einem Jahr, dass der damalige Bundesligaaufsteiger im Sommer 2016 am Hoffenheimer interessiert war. Allerdings verpflichteten die Sachsen kurz vor Ende der letzten Transferperiode noch Kevin Kampl aus Leverkusen und hätten somit ein Überschuss im Mittelfeld. Ein Abgang würde den aktuellen Tabellen-Sechsten mit Sicherheit treffen, denn mit Mark Uth (Vertrag bis 2018), Sandro Wagner (möglicher Wechsel zu Bayern) und Serge Gnabry (Leihvertrag endet am Saisonende) stehen bereits einige Offensivspieler vor einem Wechsel.