Hoffenheim – auch ohne Strafstoß kann man erfolgreich spielen
Die TSG Hoffenheim ist neben den Kölnern und dem VfB einer von drei Vereinen, die in dieser Spielzeit noch keinen Strafstoß zugesprochen bekommen haben. Der „kicker“ hat nun die Gründe für diese Elfmeterarmut erforscht. Für Trainer Sebastian Höneß sprechen eine Vielzahl von Gründen für die Situation.
Dem Gegner im Strafraum lieber ausweichen, anstatt einen Strafstoß zu bekommen
Die Statistik ist deshalb so interessant, weil die Sinsheimer als offensivstark gelten – man erzielte bislang 47 Tore in dieser Spielzeit. Das heißt, es gibt auch viele Situationen im Sechzehner, dadurch steigt natürlich die Gefahr von grätschenden Verteidigern und damit zugesprochenen Strafstößen. Auch Coach Höneß findet diese Tatsache verwunderlich. „Ich finde, dass wir mit sehr vielen Boxeintritten eigentlich glänzen dieses Jahr, dafür aber zu wenig aus kniffligen Situationen gemacht haben,“ kommentiert der 39-Jährige.
Eine einzelne Ursache ist dafür aber nicht auszumachen. So könne es zum Beispiel am Pech durch Schiedsrichterentscheidungen liegen. Oftmals wichen Stürmer gegnerischen Angriffen auch einfach aus. Die Verteidiger bekämen so nicht einmal die Möglichkeit, in einen Elfmeter würdigen Zweikampf zu geraten. Da zeige sich dann die Cleverness seines Teams, wie der gebürtige Münchner anmerkt. Wie die Sportzeitung weiterschreibt, sei zwar die Effektivität im Angriff beeindruckend, könnte durch den einen oder anderen Elfer aber noch gesteigert werden.
Hoffenheimer Elfmeterkiller
Eins muss man den Kraichgauern zu Gute halten: Auch selbst verursacht man kaum Elfmeter. In dieser Saison waren es erst drei. Davon wurden zwei von Keeper Baumann pariert. Der „kicker“ hat auch ein Ranking zu dem Thema veröffentlicht. Die meisten Elfmeter bekam Leipzig – insgesamt acht, danach folgt der BVB mit sieben und Fürth mit fünf. Auch interessant: Bayer Leverkusen konnte nur zweimal vom Punkt treffen – von fünf Möglichkeiten – und ist damit neben Gladbach (1 von 3) eine von zwei Mannschaften, deren Trefferquote unter 50 Prozent liegt.
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