Die aktuelle Bundesligasaison neigt sich langsam dem Ende zu. Später als gedacht, jedoch im Vergleich zu Franksreichs Ligue 1 mit allen 34 Spieltagen. Die Franzosen haben die laufende Spielzeit vorzeitig abgebrochen, was dem Ausbruch des Coronavirus geschuldet war. Andere Ligen wagen dagegen langsam und mit einigen Einschränkungen die Wiederaufnahme des Fußballs. Folglich kommt es zu gravierenden Terminverschiebungen und auch die Folgen für die anstehende Transferperiode sind noch nicht in Gänze abzusehen. Trotz der Umstände brodelt die Gerüchteküche – auch bei der TSG 1898 Hoffenheim. Auf der Suche nach Verstärkungen soll man dort den Blick nach Russland richten.
Der russische Nationalspieler kann seinen aktuellen Verein Zenit St. Petersburg im Sommer ablösefrei verlassen. Nach Informationen der französischen Zeitung „Lequipe“ weckt die mögliche kostengünstige Verpflichtung des 27-Jährigen diverse Vereine an. Neben dem FC Valencia und Olympique Marseille positioniert sich auch die TSG Hoffenheim im Werben um den zentralen Mittelfeldspieler. Mit den bereits begonnen Verhandlungen haben die Sinnsheimer auch schon den Status des losen Interesses übersprungen, so die Quelle. Zudem scheint auch der Spieler selbst bereit, den Schritt des Auslandswechsels zu wagen. Es wäre für Daler Kuzyaev die erste fußballerische Erfahrung außerhalb von Russland. Dort war er unter anderem für Terek Grozny und Akhmat Grozny aktiv, bevor er sich 2017 Zenit St. Petersburg anschloss.
In seiner ersten Spielzeit konnte er durchaus überzeugen und trat auch als Torschütze desöfteren in Erscheinung. Am Ende der Saison 2017/18 erzielte Kuzyaev sechs Tore in der russischen Premier Liga und zählte auch in der Europa League zu den Stammkräften. In der darauffolgenden Spielzeit kam der Russe auf lediglich 18 Ligaspiele, was jedoch an einer schwerwiegenden Meniskusverletzung im März letzten Jahres lag. Eine entsprechende Vorbereitung auf die aktuelle Saison war folglich nicht gegeben und somit ist Kuzyaev auch aktuell eher außen vor. In Hoffenheim könnte er zur alten Stärke zurückfinden und so auch Erfahrungen außerhalb des russischen Ligabetriebs sammeln.
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