Der SC Freiburg kann im Baden-Duell bei der TSG 1899 Hoffenheim einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Mit nur einer Niederlage aus den vergangenen elf Ligaspielen reisen die Breisgauer mit breiter Brust nach Sinsheim. In der Zielsetzung, weitere drei Zähler für den Ligaverbleib zu sammeln, setzt Trainer Christian Streich besonders auf die Dienste von Nils Petersen, der unter der Woche seine Vertragsverlängerung bekannt gab.
Nach dem 1:2 beim FC Schalke 04, bei dem eine schwache erste Halbzeit ausschlaggebend für die Niederlage war, hofft die TSG 1899 Hoffenheim auf Wiedergutmachung im eigenen Stadion. Die Enttäuschung über den Verlauf der aktuellen Saison ist jedenfalls immens. ,,Meine riesige Lust aufs Gewinnen wird nicht oft genug gestillt. Das geht meinen Spielern genauso. Wir hätten gern mehr Punkte. Aber es gehört zu unserer Entwicklung, auch einmal solche Phasen zu durchleben“, stellt Trainer Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz fest. Dennoch gelte: ,,Die Saison ist noch nicht vorbei!“
Die Heimbilanz gegen den Sportclub ist aus Hoffenheimer Sicht rosig. In sieben Bundesliga-Heimspielen musste man sich lediglich einmal geschlagen geben. Über die Qualitäten des kommenden Gegners sagt Nagelsmann: ,,Die Freiburger sind gefährlich bei Standards, haben eine sehr gute Mentalität und entwickeln über die Flügel eine große Power.“ Das Ziel sind dennoch natürlich drei Punkte. Dabei muss der 30-Jährige weiter auf Kerem Demirbay und Dennis Posch verzichten. Auch Steven Zuber plagen muskuläre Probleme, sein Einsatz steht auf der Kippe.
Er ist für viele derzeit der Mann der Stunde: Nils Petersen. Der Stürmer und Kapitän des SC Freiburg, der unter der Woche seine Vertragsverlängerung bekannt gab, kommt bislang auf elf Saisontore. Zuletzt erzielte er den wichtigen 1:0-Siegtreffer im Heimspiel gegen Ex-Klub Werder Bremen. ,,Er genießt auf und neben dem Platz einen ganz hohen Stellenwert und ist eine Säule unserer Mannschaft“, freute sich Sportvorstand Jochen Saier über die Verlängerung des Leistungsträgers.
Die formstarken Breisgauer, die nur eines der vergangenen elf Bundesliga-Spiele verloren, setzten mit dem Sieg in der vergangene Woche einen wichtigen Meilenstein in Richtung Klassenerhalt. Mit drei weiteren Zählern könnte man sich noch mehr Luft verschaffen und nach Punkten mit den Hoffenheimern gleichziehen. Für die Akteure Manuel Gulde, Marco Terrazzino und Janik Haberer ist es eine Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte. ,,Das ist ein besonderes Spiel für mich“, stellt Terrazzino fest. Der Angreifer war von 2007 bis 2011 und von 2016 bis 2017 an die TSG gebunden.
Personell muss Trainer Christian Streich um den Einsatz von Nicolas Höfler bangen, der zuletzt aufgrund eines Infekts pausierte. Erfreuliches gibt es von Yoric Ravet. Der 28-Jährige kehrt nach fünf Wochen Pause in den Kader zurück, wird allerdings noch keine Option für die Startelf sein.
TSG 1899 Hoffenheim: Baumann – Akpoguma, Vogt, Hübner – Kaderabek, Schulz – Grillitsch – Amiri, Geiger – Szalai, Kramaric.
SC Freiburg: Schwolow – Söyüncü, Gulde, Kempf – Kübler, Günter – Koch – Abrashi – Höler, Haberer – Petersen.
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