Foto: Adam Pretty/Bongarts/Getty Images
Die TSG 1899 Hoffenheim blickt auf eine gebrauchte Woche zurück. Am vergangenen Bundesliga-Spieltag kassierte man in der Nachspielzeit den Ausgleich gegen den VfL Wolfsburg. Unter der Woche schied man DFB-Pokal gegen den zu dieser Zeit noch sieglosen SV Werder Bremen aus. Borussia Mönchengladbach gewann, nach dem 1:5-Debakel zu Hause gegen Bayer 04 Leverkusen, zwar das Rheinderby gegen Fortuna Düsseldorf im Pokal mit 1:0, kann in dieser Saison bisher aber keine Konstanz in die eigenen Leistungen bringen.
Trotz der schwächeren Ergebnisse in den letzten Tagen will Julian Nagelsmann nichts von einer Krise wissen. „Man versucht uns zwingend in eine Krise reinzuschreiben. Meiner Meinung nach sollte die Erwartungshaltung allerdings noch einmal überdacht werden. Es ist nicht selbstverständlich, dass die TSG Hoffenheim mit ihrem Etat immer mit unter den ersten Vier spielt“, so der Fußballlehrer auf der Pressekonferenz. Über den Gegner sagt der 30-Jährige: „Es wird eine schwere Partie. Wir müssen gegen diese vielen guten Spieler im Offensivbereich perfekt verteidigen. Wenn wir das hinkriegen, haben wir die Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen.“
Als eine von drei Mannschaften sind die Kraichgauer in dieser Saison zu Hause noch ungeschlagen. Starke elf Punkte holte man bisher in der Wirsol Rhein-Neckar-Arena und führt damit sogar die Heimtabelle vor dem FC Bayern München und RB Leipzig an. In der letzten Saison konnten die Hoffenheimer das Duell gegen die Fohlenelf mit 5:3 vor heimischer Kulisse für sich entscheiden.
Statistisch gesehen stehen die Chancen auf einen Sieg am heutigen Nachmittag für die Elf vom Niederrhein nicht sonderlich gut. Die Borussia konnte seit März 2015 (2:0 gegen die Bayern) keines von sechs Gastspielen bei einem Team auf den ersten vier Tabellenplätzen gewinnen. Mit 17 Gegentoren hat die Mannschaft von Dieter Hecking in dieser Saison außerdem schon so viele Tore wie die Kellerkinder aus Freiburg und Köln kassiert. Der letzte Auswärtssieg gegen die TSG ist auf April 2015 datiert, damals gewann man mit 4:1. Die schlechten Vorzeichen setzen sich fort, wenn man auf die Bilanz der beiden Trainer gegeneinander blickt: Nagelsmann ist in drei Bundesliga-Duellen gegen den Gladbacher Fußballlehrer ungeschlagen (zwei Siege, ein Unentschieden). Auf der Pressekonferenz forderte Hecking nach der Klatsche gegen Leverkusen: „Wir wollen eine Weiterentwicklung bei der Mannschaft sehen.“ Es bleibt also spannend, wie sich der VfL präsentieren wird.
TSG-Trainer Julian Nagelsmann muss auf die Innenverteidiger Ermin Bicakcic (Kreuzbandzerrung) und Benjamin Hübner (Gelbsperre) verzichten. Darüber hinaus definitiv fehlen werden Robert Zulj (Aufbautraining), Serge Gnabry (Oberschenkelprobleme), Adam Szalai (Trainingsrückstand). Auch die Einsätze von Havard Nordveit (Knieprobleme) und Youngster Stefan Posch ist fraglich. Sandro Wagner wird gegen die Borussia wohl wieder einsatzfähig sein. Der Stürmer wurde im Pokal gegen Bremen noch mit Adduktorenbeschwerden geschont.
Auf der Pressekonferenz bestätigte Dieter Hecking, dass Christoph Kramer auch für die Partie gegen Hoffenheim ausfallen wird. Der Weltmeister setzt nach wie vor wegen muskulärer Probleme mit dem Training aus. Darüber hinaus fehlen: Tobias Strobl (Kreuzbandriss), László Bénes (Mittelfußbruch), Raúl Bobadilla (Leistenprobleme), Josip Drmic (Trainingsrückstand), Julio Villalba (Fingerverletzung) und Mamadou Doucouré (Trainingsrückstand).
TSG 1899 Hoffenheim: Baumann – Kaderabek, Akpoguma, Vogt, N. Schulz – Geiger – Demirbay, Amiri – Kramaric – Uth, Wagner
Borussia Mönchengladbach: Sommer – Elvedi, Ginter, Vestergaard, Wendt – Hofmann, Zakaria – Hazard, F. Johnson – Stindl, Raffael
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