Hoffenheim und Leipzig – das ist das Duell der Vereine mit den Geldgebern, das ist „El Plastico“, wie die Begegnung hämisch genannt wird. Doch das sind nicht die einzigen Gemeinsamkeiten. Auch haben beide Teams in der vergangenen Saison starke Leistungen gezeigt, beide Vereine setzen junge Spieler ein und bauen auch auf den Nachwuchs. Kein Wunder, dass die Vereine im Ranking der jüngstens Teams Platz zwei und vier belegen.
Nach starken Leistungen in der vergangenen Saison und dem vierten Platz, wissen die Sinsheimer nicht an vergangene Leistungen anzuschließen. So muss Hoffenheim trotz meist guten Auftritten bereits das vorzeitige Europa-League-Aus hinnehmen, auch in der Bundesliga steht man nach 13 Bundesliga-Partien lediglich auf dem siebten Tabellenplatz. Am vergangenen Spieltag verlor das Team von Julian Nagelsmann gegen den HSV mit 0:3 und offenbarte Schwächen in der Rückwärtsbewegung. Dass mit Leipzig nun eine Mannschaft wartet, bei denen Pressing ein zentrales Element der Spielweise ist, macht die Sache nicht leichter. Es wird mit Sicherheit darauf ankommen, wie das Aufbauspiel der Hoffenheimer funktioniert. Gegen den Hamburger SV kam das zentrale Mittelfeld um Demirbay, Grillitsch und Gnabry nämlich überhaupt nicht in die Partie.
Auch die Personalsituation in der Defensive dürfte Cheftrainer Julian Nagelsmann große Sorgen bereiten. So fehlen die beiden Abwehrchefs Kevin Vogt (Gelbsperre) und Benjamin Hübner (Kniereizung). Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Serge Gnabry (muskuläre Probleme) und Sandro Wagner, der Probleme mit der Achillessehne hat.
Leipzig ist zur Zeit in Topform: Die Sachsen konnten von den vergangenen acht Bundesliga-Partien nur zwei nicht gewinnen. Auch in der Champions-League hat sich die Mannschaft mit dem 4:1-Erfolg über Monaco die Chancen auf das Achtelfinale offen gehalten, dort geht es im letzten Spiel zuhause gegen Besiktas Istanbul. Wenn die Elf von Ralph Hasenhüttl allerdings schwächelte, dann meist in der Fremde, so belegen die Leipziger in der Auswärts-Tabelle nur den siebten Tabellenrang. Die kommende Aufgabe wird mit Sicherheit keine einfache, denn seit dem Amtsantritt von Julian Nagelsmann im Februar 2015 hat die TSG lediglich zwei Heimspiele verloren. Der schweren Aufgabe ist sich auch Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl bewusst: „Wir treffen auf einen Gegner, der uns alles abverlangen wird. Mental, körperlich und taktisch wird es ein Duell auf aller höchstem Niveau. Ich erwarte das schwerstmögliche Spiel.“
Personell stehen Ralph Hasenhüttl bis auf Marcel Sabitzer, der mit einer Schulterluxation noch bis zur Rückrunde ausfallen wird, alle Spieler zur Verfügung. Wie der 50-Jährige auf der Pressekonferenz bestätigt, ist auch Stefan Ilsanker nach auskuriertem Zehenbruch wieder fit. Allerdings stellt der Österreicher auch klar, dass der Defensivspieler noch keine Option für die Startelf sei.
TSG 1899 Hoffenheim: Baumann – Kaderabek, Akpoguma, Posch, N. Schulz – Geiger – Demirbay, Nad. Amiri – Uth, Gnabry – Wagner
RB Leipzig: Gulacsi – Bernardo, Orban, Upamecano, Halstenberg – Keita, Demme – Kampl, Forsberg – Y. Poulsen, Ti. Werner
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