TSG 1899 Hoffenheim

Hoffenheim gegen Stuttgart: Weinzierl hofft auf ersten Sieg

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Am neunten Spieltag der diesjährigen Bundesligasaison empfängt die TSG Hoffenheim den schwächelnden VfB Stuttgart in der heimischen SAP Arena. Hoffenheims bisherige Saison ist von viel auf und ab geprägt. Die kommende Partie gegen Stuttgart ist richtungsweisend für die Kraichgauer. Mit einem Sieg könnte man den Abstand zu den internationalen Plätzen verkürzen. Bei einer Niederlage könnten die Hoffenheimer jedoch Richtung Tabellenkeller abrutschen. Auch der neue VfB-Coach Markus Weinzierl wird alles daran setzen, die kommende Partie zu gewinnen. Mit einem Sieg könnten die Stuttgarter das erste Mal seit dem zweiten Spieltag die Abstiegsplätze verlassen.

Hoffenheim: Nagelsmann kündigt Rotation an

Die Champions-League-Partie gegen Olympique Lyon am Dienstagabend ist typisch für die bisherige Saison der Hoffenheimer. Nach einer überzeugenden und engagierten Leistung stand im Endeffekt nur ein 3:3 zu Buche. Wie so oft in dieser Saison spielten die Mannen von Julian Nagelsmann gut, sie kassierten jedoch wieder mal zu viele einfache Gegentore. Den Hoffenheimern gelang es bisher noch in keinem Pflichtspiel, ohne Gegentor zu bleiben. „Ballbesitz ist das eine, aber um in Ballbesitz zu gelangen, ist die Verteidigung entscheidend. Wir treffen in so gut wie jedem Spiel. Es ist einfach auszurechnen: Wenn wir öfter zu Null spielen, werden wir häufiger gewinnen“, analysierte Trainer Nagelsmann die Probleme der letzten Wochen.

Gegen die Stuttgarter werden bei der TSG einige neue Gesichter in der Startelf stehen. Durch die hohe Belastung der letzten Wochen wird sich die Mannschaft auf einigen Positionen gegenüber der Partie gegen Lyon verändern. „Wir haben keine neuen Verletzungen. Ich gehe davon aus, dass Leonardo Bittencourt zurück sein wird. Natürlich haben wir auch Spieler wie Kerem Demirbay oder Ermin Bicakcic, die beide sehr intensive Spiele hinter sich haben – es wird Belastungssteuerung geben, klar“, äußerte sich Nagelsmann auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Fehlen werden weiterhin die Langzeitverletzten Benjamin Hübner, Dennis Geiger, Lukas Rupp und Nadiem Amiri.

Weinzierl: „Wir wollen wie in der zweiten Hälfte gegen Dortmund auftreten“

Beim VfB Stuttgart steht der neue Trainer Markus Weinzierl im Mittelpunkt. In seinem ersten Spiel gegen den BVB zeigte seine Mannschaft nach einer katastrophalen ersten Halbzeit eine sehr ordentliche Leistung in Halbzeit zwei. Nach der Pause passte Weinzierl einiges an, unter anderem agierte der VfB mit einer Dreierkette. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag deutete der Trainer bereits an, auf diese Leistung aufbauen zu wollen. „Wir wollen so auftreten, wie wir in der zweiten Hälfte gegen Dortmund agiert haben“, so Weinzierl. Man darf den VfB also auch gegen die Hoffenheimer mit einer Dreier-Abwehrkette erwarten.

Den kommenden Gegner TSG Hoffenheim bezeichnete der 43-Jährige als „Top-Mannschaft“. Trotzdem sieht Weinzierl eine Chance für sein Team. „Hoffenheim ist gut drauf, aber es ist möglich, dort zu punkten. (…) Sie sind offensiv sehr stark, aber auch anfällig für Gegentore“, äußerte der VfB-Coach hoffnungsvoll. Verzichten müssen die Schwaben weiterhin auf ihren Spielmacher Daniel Didavi. Auch Jan Kliment, Borna Sosa, Anastasios Donis und Marc-Oliver Kempf fehlen am Samstag gegen Hoffenheim.

Voraussichtlichen Aufstellungen:

TSG Hoffenheim: Baumann – Adams, Vogt, Bicakcic – Grillitsch – Brenet, Bittencourt, Kramaric, Schulz – Szalai, Nelson

VfB Stuttgart: Zieler – Pavard, Badstuber, Baumgartl – Maffeo, Castro, Ascacibar, Gentner, Insúa – González – Gomez

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