Hoffenheim: Rechtsverteidiger Pavel Kaderabek nach Italien?
Seit 2015 trägt der Rechtsverteidiger das Trikot der TSG 1899 Hoffenheim. 3,5 Millionen Euro wanderten damals an den tschechischen Traditionsklub AC Sparta Prag. Bereits in seiner Debüt-Saison zählte Pavel Kaderabek zur Stammelf der Sinnsheimer und auch in der darauf folgenden Spielzeit absolvierte der Tscheche einen Großteil der Partien. Mittlerweile kann der 25-Jährige 67 Pflichtspiele für sich verbuchen. Erst im Juli diesen Jahres verlängerte er seinen Vertrag bis 2021 bei den Hoffenheimern. Nun bringt sich offenbar ein Serie A-Klub in Stellung.
Ausstiegsklausel über 20 Millionen Euro?
Nach Informationen der „BILD“ hat der Tscheche in seinem neuen Vertrag eine Ausstiegsklausel über 20 Millionen Euro verankert. Aufgrund der damaligen Perspektive der Hoffenheimer dachte der Rechtsverteidiger selbst nicht an einen vorzeitigen Wechsel. „Wir spielen mit Hoffenheim Champions League-Quali, warum sollte ich da gehen?“, so der Nationalspieler seinerzeit. Die Situation in Sinnsheim ist seit der Aussage von Kaderábek jedoch eine andere. Die Qualifikation für die Champions League verpasste man durch zwei Niederlagen gegen den FC Liverpool. Im DFB-Pokal scheiterte die TSG an Werder Bremen und seit Donnerstag ist auch das Aus in der Europa League bittere Realität.
Juventus Turin mit Interesse an Kaderabek?
Fast jeder Spieler wünscht sich, dass er jährlich der Hymne der Champions League lauschen darf. Solch eine Garantie können nur wenige Klubs in Europa bieten. Juventus Turin ist solch ein Verein. Wie nun die Tageszeitung „Corriere di Torino“ berichtet, haben die Italiener den Rechtsverteidiger der Hoffenheimer im Blick und die Konkurrenz ist überschaubar. Stephan Lichtsteiner ist mit seinen 33 Jahren am Ende seiner Laufbahn und Mattia De Sciglio schaffte es in der laufenden Saison kaum in Kader der Turiner. Ein Transfer würde der TSG 1899 Hoffenheim eine hohe Ablösesumme bescheren und Kaderábek könnte weiterhin im internationalen Wettbewerb spielen.