Seit nun knapp zweieinhalb Monaten steht Jacob Bruun Larsen bei der TSG 1899 Hoffenheim unter Vertrag. Am letzten Tag des Wintertransferfensters wechselte der Däne für neun Millionen Euro von Borussia Dortmund zu den Kraichgauern. Eine wichtige Rolle bei seinen Wechselüberlegungen nahm auch Landsmann Robert Skov ein. Bereits im vergangenen Sommer wechselte der Ex-Kopenhagener zu Hoffenheim.
„Ich habe natürlich auch mit Robert gesprochen. Ich kenne ihn sehr lange und vertraue ihm. Er würde mir sagen, wenn ihm hier etwas nicht gefällt. Er hatte aber nur Gutes über Verein und Trainer zu berichten“, wird Bruun Larsen auf der vereinseigenen Website zitiert. Kennen lernten sich die beiden Dänen bei ihrer Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Im Viertelfinal schied Dänemark damals gegen Nigeria aus.
Obwohl sich die beiden Freunde nun in Hoffenheim wieder treffen, hätten ihre fußballerischen Karrieren bis dahin nicht unterschiedlicher verlaufen können. Während Skov seine komplette Jugend bei Silkeborg IF verbrachte, entschied sich Bruun Larsen früh für den Weg ins Ausland. Bereits mit 16 Jahren zog es ihn zu Borussia Dortmund. Zudem lagen ihm Angebote vom FC Liverpool und PSV Eindhoven vor. Dass er diese Offerten schon im Alter von gerade einmal 13 Jahren vorliegen hatte, verschwiegen ihm seine Eltern ein Jahr lang. Rückblickend hält der mittlerweile 21-Jährige das für die richtige Entscheidung.
In Dortmund hinterließ Bruun Larsen sofort bleibenden Eindruck. Jürgen Klopp lud ihn schnell zum Mannschaftstraining der Profimannschaft ein. Für den Außenstürmer war das damals eine große Ehre. „Ich hätte nie geglaubt, dass das so früh passieren könnte. Es war eine wegweisende Erfahrung. Ab da wusste ich: So gut sind die anderen, so gut muss ich werden, um dorthin zu kommen. Wenn man so eine Chance bekommt, will man mehr, ich hatte Blut geleckt“, sagt Bruun Larsen. Wenig später holte er mit dem BVB die B-Jugend-Meisterschaft. Daraufhin sollten noch zwei weitere A-Jugend-Meistertitel folgen.
In der Profimannschaft von Dortmund blieb dem dänischen Nationalspieler der ganz große Durchbruch allerdings verwehrt. Über die Jokerrolle kam er selten hinaus, sodass er einen Entschluss fasste. „Ich habe mir die Frage gestellt, wie viel Spielzeit ich in Dortmund bekommen werde. Es ist das Wichtigste für einen jungen Fußballer, mit Anfang 20 entwickelt man sich sehr stark.“ Schnell kristallisierte sich die TSG Hoffenheim als interessanteste Option heraus. „Es war mir wichtig, zu einem Verein mit offensiver Spielphilosophie zu gehen. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Alfred Schreuder, habe alle Bausteine bei meinen Überlegungen mit einbezogen und bei Hoffenheim das beste Gefühl.“ An die TSG ist Bruun Larsen jetzt bis 2024 gebunden.
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