Ein enttäuschender Freitagabend liegt hinter der TSG Hoffenheim. Das 2:4 gegen den FC Augsburg offenbarte die Mängel des über lange Strecken der Hinrunde gut funktionierende Hoffenheimer System. Es fehlte an Durchschlagskraft in der Offensive. Der letzte Pass kam nicht an, die kreativen Elemente am gegnerischen Strafraum ließen die Sinsheimer vermissen. Grund genug für Trainer Alfred Schreuder, um auf die Winterpause zu schauen und Aktion auf dem Transfermarkt zu fordern.
Nach vielverprechenden ersten Wochen ist Ihlas Bebou derzeit nicht in Form. Trotz zwei Treffern nach seinem lang ersehnten Comeback sucht auch Andrej Kramaric noch nach seinen sonst sehr guten Fähigkeiten. Und auch Sargis Adamyan fand über weite Teile des gestrigen Spiels gegen Augsburg nicht statt. Jürgen Locadia meldete sich mit einem Tor als Einwechselspieler für die Startelf unter Woche an, doch die vier Offensivakteure der TSG lassen derzeit ihre Effektivität vermissen. Für Alfred Schreuder ist die Arbeit im „letzten Drittel“ derzeit unzureichend. Das machte er auf der Pressekonferenz nach dem Spiel klar. Der Abgang von Joelinton und der Ausfall von Ishak Belfodil machen sich mittlerweile mehr denn je bemerkbar.
Daher sagt Alfred Schreuder ganz deutlich: „Vorne brauchen wir noch ein bisschen Qualität. Wir brauchen da im Winter ein, zwei Spieler.“ Eine Forderung, der man mit den verpflichteten Spielern Adamyan, Locadia und Bebou eigentlich schon im Sommer nachgekommen war. Doch mit wachsender Konkurrenz dürfte auch auf die jetzigen Akteure wieder mehr Leistungsdruck ausgeübt werden. Eine Steigerung wäre für die Spieler also unabdingbar. Auch Schreuder weiß um die theoretische Möglichkeit mit dem ihm derzeit gegebenen Personal und schränkt die Forderung ein, man werde „nur etwas machen, wenn es uns stärker macht, sonst nicht.“
Grundsätzlich schien die Formkurve bei der TSG länger nach oben zu zeigen. Doch mittlerweile sind die Sinsheimer vier Spiele ohne Sieg und stagnieren im Tabellenmittelfeld. Schreuder sagt nach der Pleite gegen Augsburg zwar: „Wir bleiben ruhig. Natürlich ist noch Luft nach oben. Aber wir machen viele Sachen sehr gut“, doch es ist nicht zu leugnen, dass die Hoffenheimer trotz starker Phase in dieser Hinrunde hinter den eigenen Erwartungen stehen. Aktivitäten auf dem Transfermarkt könnten also durchaus notwendig sein. Fakt ist jedoch, dass der Hoffenheimer Kader eigentlich in seiner Breite ausreichen müsste, um die unleugbar vorhandene Qualität abzurufen. In den letzten zwei Spielen vor der Pause brauchen die Hoffenheimer definitiv ein Erfolgserlebnis, besser noch zwei.
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