Im Falle eines Raum-Abgangs soll externer Nachfolger kommen
Die Sommertransferperiode läuft noch bis zum 1. September. Bis dahin können Spieler noch den Verein wechseln. Ein möglicher Abschiedskandidat ist David Raum von der TSG Hoffenheim. Falls der Linksverteidiger wirklich gehen sollte, möchte der Klub einen Ersatz von einem anderen Verein verpflichten.
Hoffenheim fordert 40 Millionen Euro für Raum
Im letzten Sommer wechselte Raum ablösefrei von Greuther Fürth nach Hoffenheim. Dort entwickelte sich der 24-Jährige zum Bundesliga- und Nationalspieler. Bei der TSG war der gebürtige Nürnberger von Anfang an gesetzt und unangefochtene Stammkraft. 35 Partien absolvierte der Abwehrspieler wettbewerbsübergreifend in der Liga und im DFB-Pokal, in denen er drei Treffer erzielte und dreizehn Vorlagen lieferte. Damit war der Linksfuß der Top-Scorer seiner Mannschaft.
Doch durch seine guten Leistungen in der abgeschlossenen Saison wurden auch andere Vereine auf ihn aufmerksam. Oft wurde Raum mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Nun hat wohl auch der FC Bayern München ein Auge auf ihn geworfen. Sein Vertrag läuft noch bis 2026. Sein aktueller Marktwert liegt bei 20 Millionen Euro. Die Kraichgauer fordern eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro für ihn.
Auch für die Innenverteidigung noch auf der Suche
Falls Raum die TSG wirklich verlassen sollte, müssen sich die Verantwortlichen der Sinsheimer auf die Suche nach einem Nachfolger machen. Der neunfache deutsche Nationalspieler ist aktuell der einzige Linke Verteidiger im Kader. Eine interne Option soll auch nicht vorgesehen sein, wie Hoffenheims Trainer André Breitenreiter nun dem „kicker“ verrät: „Wenn man den besten Spieler abgibt, werden wir sicher schauen, dass wir einen Spieler für diese Position bekommen. Unabhängig von Robert Skov oder Marco John wollen wir die Stelle auch wieder besetzen. Der Verein will ja weiter vorne platziert sein.“ Skov ist eigentlich Rechtsaußen und John spielt im Linken Mittelfeld, aber beide Spieler könnten auch die Position links hinten in der Defensive bekleiden.
Doch der Verein möchte sich im Fall der Fälle extern verstärken. Das ist aber nicht die einzige Position auf der Breitenreiter und Hoffenheim nochmal nachlegen wollen, auch für die Abwehrzentrale wird noch nach Verstärkung gesucht. „Der Verein hat ambitionierte Ziele, ich strebe auch immer nach dem maximalen Erfolg, entsprechend werden wir in der Innenverteidigung noch schauen. Aber es ist wichtig, richtige Entscheidungen zu treffen, von denen wir überzeugt sind und die zur TSG passen“, so der Chefcoach des Bundesligisten. Bleibt abzuwarten, was der Transfersommer noch so für die Kraichgauer bringen wird.
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