Joelinton: „Solche Gerüchte lassen mich kalt“
Mit je sieben Toren und Vorlagen ist Joelinton Hoffenheims zweitbester Scorer in dieser Bundesligasaison. Und das hätte ihm im Sommer kaum jemand zugetraut. Nach mittlerweile dreieinhalb Jahren unter Vertrag in Hoffenheim weckt der brasilianische Mittelstürmer Begehrlichkeiten, auch im Ausland. Im Kicker-Interview äußerte sich Joelinton nun zu den Wechselspekulationen rund um seine Person.
Joelinton bekennt sich zur TSG
Rund 60 Millionen Euro soll Newcastle United Hoffenheim für den 22-jährigen Brasilianer geboten haben. Noch im vergangenen Sommer betrug der Marktwert des Mittelstürmers laut „Transfermarkt.de“ magere 2,5 Millionen Euro. Doch Joelinton hat sich zum absoluten Leistungsträger entwickelt. Nach seiner zweijährigen Leihe bei Rapid Wien, die ihn auch gerne gehalten hätten, blühte er in dieser Saison auch im Hoffenheimer Dress voll auf.
Spekulationen über einen möglichen Wechsel im Sommer lassen Joelinton jedoch kalt. „Natürlich ist das ein Kompliment und eine Anerkennung meiner Leistungen. Ich konzentriere mich aber voll auf mein Spiel und die TSG.“ Doch er geht noch weiter und lässt sich ein klares Treuebekenntnis entlocken. Dabei spielt auch das sportliche Abschneiden in dieser Saison keine Rolle für seine Überlegungen. „Ich habe einen Vertrag hier. Ich werde weiter hier spielen, ob mit oder ohne Europacup.“
Joelinton freut sich auf Neu-Trainer Schreuder
In der kommenden Saison wird mit Alfred Schreuder dann auch ein neuer Trainer bei der TSG Hoffenheim auf der Bank sitzen. Joelinton kennt den Niederländer bereits aus vergangenen Zeiten und freut sich auf eine Zusammenarbeit mit ihm. „Ich habe in meiner ersten Saison bei der TSG noch einige Zeit mit ihm gearbeitet, er ist sehr professionell. Er hat mich und die jungen Spieler damals sehr unterstützt.“
Ob es jedoch zu einer erneuten Zusammenarbeit der beiden kommen wird, bleibt fraglich. Es ist gut möglich, dass Hoffenheim bei einem weiteren Angebot in der Größenregion des Newcastle-Vorstoßes schwach werden könnte und zumindest über einen Verkauf des Brasilianers nachdenken würde.