Im Sommer 2016 wechselte Kevin Vogt vom 1. FC Köln zur TSG 1899 Hoffenheim. Dort hat sich der Innenverteidiger inzwischen zum Kapitän hochgearbeitet. Auch wenn es bei der TSG derzeit nicht wirklich rund läuft, kann der 28-Jährige auf drei bislang gute Spielzeiten zurückblicken. Neben der Champions League-Teilnahme in der vergangenen Saison, kann er sich auch eine Teilnahme in der Europa League in die Vita schreiben. Gegenüber der vereinseigenen Homepage sprach er nun über seine bisherige Zeit in Hoffenheim und wie er bei seinem jetzigen Arbeitgeber neu positioniert wurde.
Bislang kann Kevin Vogt auf 113 Pflichtspiele für die TSG Hoffenheim zurückblicken. Als er 2016 für knapp drei Millionen Euro verpflichtet wurde, gab es eine Diskussion darüber, ob er überhaupt zum Kraichgauer Spielstil passt. Drei Jahre später ist man sicherlich froh über den Kauf des 1,94m großen Defensiv-Spezialisten. Auch Vogt selbst sieht den Wechsel als entscheidenden Karriereschritt an: „Ich kann heute sagen, dass der Wechsel zur TSG der beste und wichtigste Schritt in meiner Karriere war. Ich habe hier sehr schnell Fuß gefasst. Es ist mein viertes Jahr hier und ich habe fast immer durchgespielt. Ich bin mit meiner persönlichen Entwicklung glücklich und auch zufrieden.“
Besonders die Ernennung zum Kapitän in der letzten Saison symbolisiert die Wichtigkeit von Vogt. Zu einer großen Stärke des ehemaligen Junioren-Nationalspielers zählt sicherlich die Vielseitigkeit. Während er bei seinen vorigen Vereinen zumeist im defensiven Mittelfeld eingesetzt wurde, spielt er nun den zentralen Abwehrspieler in der Dreierkette. Diese Umschulung zum Innenverteidiger sieht er selbst als enorm wichtig: „Mit meinem Passspiel würde ich gut hinten reinpassen, meinte Julian Nagelsmann. Es war eine Win-Win-Situation – für mich und die Mannschaft. Für mich war die Position wie geschaffen. Da habe ich auch angefangen, mich damit anzufreunden. Jetzt ist meine ideale Position hinten, egal ob in einer Dreier- oder Viererkette.“
Vogts Vertrag beim Bundesligisten läuft noch bis 2022. Dass der Kapitän den Vertrag erfüllen wird, scheint ziemlich wahrscheinlich. Während er in den ersten fünf Ligaspielen auf dem Platz stand, fehlte er zuletzt gegen Mönchengladbach aufgrund von Oberschenkelproblemen. Am Wochenende trifft die TSG auf Bayern München. Gegen den Rekordmeister sollte Kevin Vogt wieder mitwirken können.
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