Seit Wochen halten sich die Gerüchte um einen Abschied von Andrej Kramaric. Im Interview mit dem Vereinsmagazin hat Kramaric über seine große Verbundenheit und Dankbarkeit gegenüber der TSG gesprochen. Dadruch scheint ein Verbleib über diese Saison hinaus denkbar.
Seit 2016 läuft der Kroate für die TSG aus Sinsheim auf. Der Transfer des Stürmers dürfte rückblickend als großer Coup bezeichnet werden. Mit seinen Toren hat der mittlerweile 29-Jährige sowohl der TSG die Klasse gehalten und sie auch nach Europa geschossen. In 184 Pflichtspielen netzte er 95-mal direkt ein und legte 36 weitere Treffer vor.
„Die Region, der Klub, die Stadt, die Atmosphäre – all das gefällt mir hier sehr gut. Es ist schön ruhig, und ich kann die Natur genießen. In Heidelberg gefällt mir vor allem die romantische Altstadt und das Schloss, ich genieße jeden Moment hier. Der Kraichgau ist meiner Heimat wirklich sehr, sehr ähnlich. Das habe ich sofort festgestellt, als ich im Januar 2016 hierherkam. Es hat vom ersten Moment an gepasst“, blickt der Profi auf seine bisherige Zeit zurück.
Bei den Hoffenheimern hat Kramaric schon fast Kult-Status. Denn Kramaric stellte zuletzt mehrere TSG-Rekorde ein. Sei es die längste Tor-Serie am Stück oder die meisten Treffer in einer Spielzeit (diese Saison: 20 Treffer): „Ich habe niemals daran gedacht, bei einem Klub in einem fremden Land solch gute Leistungen bringen zu können. Ich habe es nicht erwartet, dass ich einmal zu den besten Stürmern in Deutschland zählen werde.“
Dass er bereits jetzt schon solche Fußstapfen formen konnte, macht ihn stolz. Den Wechsel aus England nach Deutschland bezeichnet er als „das Beste, was mir passieren konnte“. Natürlich sind die Leistungen nicht verborgen geblieben. In Europa Top-Ligen sammeln sich die Klubs, die Kramaric auf ihre Gehaltsliste setzen würden. Bis Sommer 2022 läuft das Arbeitspapier in Hoffenheim. „Mein Vertrag läuft aber noch mehr als ein Jahr. Wir müssen uns nicht stressen. Natürlich denke ich oft darüber nach, aber erst einmal liegt der Fokus auf der restlichen Saison. Danach werden wir weitere Gespräche führen und schauen, was passiert. Ich kann nur immer wieder betonen, wie wohl ich mich hier fühle“, macht der Knipser Hoffnungen auf einen Verbleib. Beim Klub selbst ist man jedenfalls ambitioniert, ihn langfristig zu halten.
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