Macht Schalke mit Sebastian Rudy einen großen finanziellen Verlust?
Mit großen Hoffnungen war Sebastian Rudy im vergangenen Sommer vom FC Bayern München zum FC Schalke 04 gewechselt. Die Königsblauen zahlten etwa 16,5 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler. Ein enttäuschendes Jahr später verließ er Schalke schon wieder und ging auf Leihbasis zur TSG 1899 Hoffenheim. Wie die „BILD“ nun berichtet, macht Schalke einen großen Verlust mit dem deutschen Nationalspieler.
Eine Million Leihgebühr und sechs Millionen Euro Kaufgebühr für Rudy
Sebastian Rudy kam auf Schalke nie wirklich an. In der vergangenen Saison kam er zwar immerhin auf 28 Pflichtspiele, konnte dabei aber fast nie überzeugen. Er erzielte weder ein Tor, noch bereitete er einen Treffer vor. Dem Spiel von S04 konnte er nie seinen Stempel aufdrücken. Das lag allerdings nicht nur an ihm, sondern auch an dem nach wie vor defensiv und auf Konter ausgerichtetem Spiel der Schalker. Ursprünglich wollte Ex-Trainer Domenico Tedesco offensiver und mit mehr Ballbesitz spielen lassen, ließ davon jedoch nach fünf Auftaktpleiten wieder ab. Auch deshalb passte es nie wirklich zwischen Schalke und dem 29-Jährigen wie beim Transfer erhofft.
Nun ließ der Verein den Mittelfeldspieler für einen sehr günstigen Preis ziehen. Hoffenheim muss lediglich eine Million Euro Leihgebühr zahlen. Die Kaufoption für den nächsten Sommer beträgt auch nur sechs Millionen Euro. Das berichtet die „BILD„. Die TSG stemmt also bei einer dauerhaften Verpflichtung von Rudy ein Gesamtpaket von insgesamt nur etwa sieben Millionen Euro. Das bedeutete, dass Schalke mit Rudy knapp zehn Millionen Euro Verlust gemacht hätte, falls Rudy tatsächlich dauerhaft nach Hoffenheim wechselt. Es wäre ein weiteres äußerst schlechtes Geschäft vom FC Schalke 04. Der geschätzte Marktwert von dem 29-Jährigen sank in der Zeit bei Schalke von 15 auf neun Millionen Euro.