Foto: Mark Robinson/Getty Images
Durch den kurzfristigen Ausfall von Stamm-Innenverteidiger Benjamin Hübner rückte Hoffenheims Neuzugang Justin Hoogma gegen Besiktas Başakşehir in die Startelf. Damit feierte der 19-jährige Defensivspieler sein Debüt im Trikot der Sinsheimer. Nun spricht sein Trainer Julian Nagelsmann über den 2,7 Millionen Euro Neuzugang.
In der vergangenen Saison gelang Justin Hoogma beim niederländischen Klub Heracles Almelo der endgültige Durchbruch als Profi. So kam er in allen 34 Ligaspielen zum Einsatz. Damit stellt der 19-Jährige sogar einen Rekord auf, denn er ist der jüngste Spieler, der in allen Partien der Eredivisie über die komplette Distanz auf dem Feld stand. Daraufhin folgte der Wechsel in den Kraichgau. Seitdem kam er bislang lediglich in der U23 des Vereins zum Einsatz. Doch am Donnerstag durfte er dann erstmals in einem Pflichtspiel für die Profi-Mannschaft auflaufen. Seine Nervosität konnte man ihm aber nicht absprechen. „Es ist keine einfache Situation, in der Euro League zu spielen gegen gute Offensivqualität beim Gegner“, zeigte Nagelsmann Verständnis. „Er hat es zu Beginn ganz ordentlich gemacht, dann gab es einen etwas blöden Ballverlust, da hat er ein bisschen das Vertrauen verloren, das trug nicht zu seiner Stabilität bei.“
Der 30-jährige Fußballlehrer konnte auch direkt die stärken des Niederländers feststellen: „Fußballspielen kann er, er hat eine gute Spieleröffnung.“ Dass noch nicht alles funktioniert sei normal, so der Hoffenheimer Trainer: „Man hat gesehen, dass er noch Entwicklungszeit braucht, das ist auch normal. Die Zeit geben wir ihm auch, er braucht aber auch körperlich noch ein bisschen.“ Der Vertrag des Youngster bei der TSG läuft noch bis 2021. Da sowohl Kevin Vogt und Benjamin Hübner auch für die Partie gegen den Tabellen-Letzten Köln fraglich sind, könnte es eine erneute Chance für Justin Hoogma geben. Konkurrent Ermin Bicakcic fällt mit einer Kreuzbandzerrung noch einige Zeit aus.
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