Ozan Kabak verrät, warum er nach Hoffenheim wechselt
Ozan Kabak verlässt den Bundesligaaufsteiger FC Schalke 04 und wechselt zur TSG 1899 Hoffenheim. Das gaben die Vereine am Samstag bekannt. Für den Transfer erhalten die Königsblauen fünf Millionen Euro Ablösesumme. Der Innenverteidiger erhält einen Vertrag bis Mitte 2026. Was Vereinsverantwortliche und der Spieler selbst dazu sageb.
Kabak kostete Schalke zu viel
Der Grund, warum Kabak in Gelsenkirchen keine Zukunft hatte, ist klar: Sein Jahresgehalt lag bei 3,5 Millionen Euro. Für den ehemaligen Zweitligisten schlicht zu viel. In Sinsheim will er nun einen neuen Karriereabschnitt beginnen. „Ich bin sehr glücklich über meinen Wechsel zur TSG. Hoffenheim ist einer der spannendsten Klubs in Deutschland und genießt einen hervorragenden Ruf – vor allem darin, junge Spieler erfolgreich weiterzuentwickeln“, zitiert der „kicker“ den Türken. So sei er gespannt auf die Zusammenarbeit mit seinen neuen Teamkollegen und den Trainerstab.
Doch auch auf Seiten der Nordbadener gibt man sich hoffnungsvoll. Alexander Rosen, der Vereinsmanager, hob in einer Vereinsmeldung den Spielstil des Zehn-Millionen-Euro-Mannes hervor. Herausstechend seien dabei die Zweikampfführung, aber auch sein gefährliches Kopfballspiel, das vor allem in Standardsituationen zum Tragen kommt. Aufgrund seiner vielen Erfahrungen sei er so zu einer reifen Persönlichkeit herangewachsen. So spielte Kabak auch schon in der Türkei bei Galatasaray, bevor er zu Stuttgart nach Deutschland wechselte.
Wechselwunsch schon vor mehr als anderthalb Jahren
Die Auseinandersetzungen zwischen dem Profi und Schalke liegen schon mehr als anderthalb Jahre zurück. Bereits im Winter 2020 forderte der 22-Jährige einen Wechsel. Damals lastete im Besonderen ein finanzieller Druck auf den Westdeutschen. Der ohnehin schon klamme Geldbeutel wurde durch die fehlenden Einnahmen wegen Corona noch mehr belastet. Als möglicher Abnehmer stand damals der AC Mailand im Gespräch. Nun bleibt Kabak also in der Bundesliga.
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