Robert Skov spielt seit Anfang der Saison für die TSG 1899 Hoffenheim. Zuvor war er in seiner Heimat Dänemark aktiv. Dort trug er zunächst das Trikot von Silkeborg IF. 2018 wechselte er nach Kopenhagen und konnte vor allem durch seine Torgefahr überzeugen. Eine Million Euro zahlte der dänische Top-Klub. Ein Schnäppchen. Nur eineinhalb Jahre später wechselte der heute 23-Jährige nach Hoffenheim. Der Bundesligist überwies 13 Millionen Euro nach Kopenhagen. Zunächst kam er in der Offensive der Sinnsheimer zum Einsatz. Zuletzt spielte er jedoch auf der für ihn ungewohnten Position des Linksverteidigers. In einem Interview mit der dänischen Zeitung „Tipsbladet“ sprach der junge Däne über seine Vorliebe für die Bundesliga und seine neue Rolle im Kader der TSG.
Schon als Kind begleitete Robert Skov seine Eltern bei Stadionbesuchen ins benachbarte Deutschland. „Meine Eltern nahmen mich zum Fußball mit. Oft auch in Hamburg, wo ich auch andere Vereine sehen konnte. Ich hatte einen großartigen Eindruck von dem, was ich als Fan gesehen habe.“ Vor allem die Fanszene in der Bundesliga hat ihn beeindruckt. „Die Art und Weise, wie man als Fan ins Stadion geht, die vielen Menschen, es war toll das als Zuschauer zu erleben.“ Selbst als aktiver Bundesligaspieler geht er als Zuschauer zu Spielen ins Stadion. „Zuletzt habe ich mir ein Spiel meines Freundes Asger Sörensen angesehen, der mit Nürnberg gegen Sandhausen spielte.“ Auch als Spieler von Silkeborg besuchte er, gemeinsam mit Teamkameraden, Spiele in Deutschland. Das hat wohl auch seinen Wechsel nach Hoffenheim beeinflusst. „Was ich immer wollte war, in der Bundesliga zu spielen. Es ist eine interessante und außergewöhnliche Liga. Dass ich nun in Deutschland spiele, ist einfach großartig.“
Zuletzt wurde der eigentliche Offensivspieler als Linksverteidiger eingesetzt. Dort spielte er zuvor noch nie. Jedoch scheint Robert Skov darin auch eine Weiterentwicklung für sich als Spieler zu sehen. „Es war eine Herausforderung und zudem auch schwierig. Aber insgesamt finde ich die Entwicklung super. Ich entwickele mich dabei als Spieler und auch als Mensch weiter.“ Sein Trainer, Alfred Schreuder bescheinigte ihm die guten Leistungen. „Er war sehr zufrieden. Er findet, dass ich wichtig für die Mannschaft bin und alles gegeben haben.“ Im Spiel gegen den FC Bayern München konnte er einen der beiden Hoffenheimer Treffer vorbereiten. „Es war etwas Besonderes. Was da passiert ist, war absolut verrückt und es hat sich super angefühlt.“
Gut möglich, dass der Sieg gegen den Rekordmeister Hoffenheim und auch Robert Skov zu weiteren Erfolgserlebnissen führt. Auf welcher Position es für den jungen Dänen weiter geht, werden wohl die kommenden Spieltage zeigen.
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