Rudy über seine Schalke-Zeit: Spielten „keinen guten Fußball“
Sicherlich auch ein Stück weit überraschend haben sich die Wege von Schalke und Sebastian Rudy letzte Woche getrennt. Der 29-Jährige wird in der kommenden Saison wieder für Hoffenheim auflaufen. Wie es danach für ihn weitergeht, ist noch offen, jedoch soll Hoffenheim bei der Verpflichtung eine Kaufoption in Höhe von rund sechs Millionen Euro ausgehandelt haben. Mit der „Sport Bild“ sprach Rudy jetzt noch einmal rückblickend über seine Zeit auf Schalke, die kommende Saison sowie seine Zukunft. Eine Rückkehr zu Schalke sei nicht ausgeschlossen.
Rudy ist dankbar für Negativerfahrung
„Ich muss schon sagen: Ich habe mir etwas komplett anderes erhofft. Es ist nicht so gelaufen, wie ich es mir gewünscht und vorgestellt hatte“, gesteht der Nationalspieler. „Ich dachte, der aufgezeigte Plan und die Ideen wären richtig für mich. Bei der Entscheidung pro Schalke war ich voll davon überzeugt.“ Das Ende ist bekannt. „Wir haben einfach keinen guten Fußball gespielt – aber das gilt für jeden Einzelnen, auch für mich. Auf Schalke konnte ich einfach nie zeigen, was mich ausmacht. Dort waren, zumindest in der vergangenen Saison, andere Fähigkeiten als meine gefragt, ich habe dort nicht reingepasst mit meinem Stil“, erklärt der Mittelfeldspieler.
Doch der 28-Jährige gibt sich keinesfalls niedergeschlagen oder traurig über diesen Verlauf. „Ich bin auch für diese Negativerfahrung dankbar“, sagt Rudy. Denn: Sie haben ihn reifen lassen. Bei seinem neuen und auch ehemaligen Klub hofft Rudy jetzt auf eine bessere Zukunft. „Es fühlt sich einfach wie der richtige Ort an, als ob ich wieder zurück zu Hause wäre. Die Freude ist bei mir wirklich riesig“, verrät Rudy, der natürlich hofft, mit Hoffenheim in der kommenden Saison vor Schalke zu landen. Eine Rückkehr nach Gelsenkirchen im nächsten Jahr möchte Rudy derweil nicht ausschließen. Jetzt zähle aber erst mal nur die nächste Saison und Hoffenheim.