Für zwölf Millionen Euro verpflichtete die TSG Hoffenheim im vergangenen Sommer Diadie Samassekou von RB Salzburg. Damit ist der Malier der Rekordeinkauf der TSG. Aktuell laboriert er an einem Muskelfaserriss, der ihn nun schon mehrere Wochen außer Gefecht setzte. Insgesamt stand der 23-Jährige erst 33 Minuten für die Hoffenheimer auf dem Platz. Mit der „Sportbild“ sprach Samassekou nun über die Gründe seines Wechsels in den Kraichgau.
Mehrere Bundesligaklubs zeigten im Sommer Interesse am zentralen Mittelfeldspieler. Unter anderem sollen sich auch RB Leipzig und Borussia Dortmund mit der Personalie befasst haben. Gegen Leipzig hat sich der dreifache österreichische Meister ganz bewusst entschieden. „Dort habe ich gesehen, dass der Kader auf meiner Position sehr gut besetzt war“, so Samassekou. Zudem bemühte sich Hoffenheim sehr früh um den neunfachen malischen Nationalspieler. Den ersten Kontakt mit Star-Berater Mino Raiola stellte die TSG bereits im Februar her. „Ich wollte mir Zeit nehmen, erst einmal den Afrika-Cup spielen. Danach habe ich erst mit dem neuen Trainer gesprochen und mich für Hoffenheim entschieden“, sagt der Rechtsfuß.
Allerdings soll Hoffenheim nur eine Zwischenstation auf dem Weg zu seinem großen Ziel Premier League sein. „Wer hierher kommt, will sich entwickeln und dann nach vorne schauen. Bis jetzt lief es, abgesehen von der Verletzung, sehr gut. Wenn ich zurückkomme, will ich Vollgas geben und dann weiterschauen“, so Samassekou. An Selbstvertrauen scheint es dem Hoffenheimer Rekordeinkauf nicht zu mangeln. Auch für die laufende Saison zieht er ein erstes optimistisches Fazit. „In den letzten Wochen war es viel besser als zu Beginn, auch wenn wir weiter hart arbeiten müssen und den Gegner nicht so viel spielen lassen sollten. Wir brauchen Zeit. Der Trainer und viele Spieler sind neu.“
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