Samassekou über Wechsel nach Hoffenheim: “ Habe mich ganz bewusst für die TSG entschieden“
Nach einem etwas holprigen Start in die Fußball-Saison hat sich die TSG 1899 Hoffenheim mittlerweile wieder gefangen und überzeugte zuletzt. Neuzugang Diadie Samassekou konnte noch nicht wirklich seine Qualitäten einbringen. Das will er nun ändern.
Rekordtransfer ohne Stammplatz
Für stolze zwölf Millionen Euro verpflichtete die TSG 1899 Hoffenheim Diadie Samassekou vom österreichischen Top-Klub Red Bull Salzburg. Damit ist der Nationalspieler Malis nun der Rekord-Einkauf der TSG.
Doch bisher konnte der 23-Jährige die Investition nicht rechtfertigen. Das liegt aber vor allem daran, dass er den gesamten September und Oktober den Hoffenheimern aufgrund einer Verletzung fehlte. Nach der Länderspielpause will er nun voll angreifen, wie er dem Vereinsmagazin der TSG „SPIELFELD“ erklärt.
„Es gibt sie überall, man muss sich eben durchsetzen“, spricht er über die Konkurrenzsituation in Hoffenheim. Denn trotz der hohen Ablöse wird Samassekou keine Stammplatz-Garantie zuteil. Durch die starken Leitungen der letzten Wochen hat sich das TSG-Mittelfeld weitestgehend eingespielt. Jetzt muss der Ex-Salzburg-Kicker sich vorerst hinten anstellen und anbieten.
Salzburg, Hoffenheim und Premier League
Der Wechsel in die Bundesliga war der Wunsch Samassekous. „Ich habe mich ganz bewusst für die TSG Hoffenheim entschieden. Dieser Klub ist bekannt dafür, Talente zu fördern und zu stärken“, schwärmt er von seinem neuen Klub. Im Werben um den zentralen Mittelfeldspieler setzte man sich damals gegen Konkurrenz aus der Bundesliga, sowie aus dem Ausland durch.
Die Station Hoffenheim soll für den Akteur der nächste Schritt sein. Über Salzburg und die TSG soll es irgendwann mal für ihn in die englische Premier League gehen. Erstmals auf sich aufmerksam machen, konnte der 23-Jährige bei der U20-Weltmeisterschaft, bei der Mali sich überraschend den dritten Platz sicherte.
Auf dem Weg schoss man unter anderem die damalige DFB-Auswahl aus dem Turnier. „Unsere Klubs sind über Europa verteilt, aber wir haben miteinander Kontakt über eine WhatsApp-Gruppe“, erinnert sich Samassekou gerne an das Jahr zurück.