Foto: UWE KRAFT/AFP via Getty Images
Etwas mehr als ein halbes Jahr leitet Alfred Schreuder die Geschicke bei der TSG 1899 Hoffenheim. Während der aktuellen Corona-Pause zog er ein Fazit der bisherigen Zeit. Mit „omroepgelderland“ sprach der Niederländer über die Bundesliga-Pause, die aktuelle Arbeit und ordnet die TSG ein.
Für 77 Partien waren Alfreud Schreuder und Julian Nagelsmann ein Team. Denn als der jüngste Trainer der Liga-Geschichte zum Chef-Coach der Hoffenheimer beordert wurde, war Schreuder sein Co-Trainer bei den Sinsheimern. Im Winter 2018 kehrte er dann aber in seine Heimat zurück. Ajax Amsterdam lockte den mittlerweile 47-Jährigen. Mit Chef-Trainer Erik ten Hag verpasste er in der letzten Saison nur knappe das Finale der UEFA Champions League, nachdem man kurz vor Spielende gegen die „Spurs“ von Tottenham scheiterte.
„Ajax war natürlich sensationell. Jeder war so leidenschaftlich und wollte erfolgreich sein“, erinnert sich Schreuder an die letzte Spielzeit. In der Liga gewann man souverän die Meisterschaft. In den Niederlanden hatte er übrigens bereits 45 Spiele als Chef-Trainer von Twente Enschede in der Eredivise geleitet. Bei Hoffenheim plant man nun die nächsten Jahre mit ihm. Sein erstes Fazit der bisherigen Spielzeit fällt durchaus positiv aus. „Vor der Winterpause waren wir in den ersten sechs. Ab Oktober haben wir sechsmal hintereinander gewonnen“, rekonstruiert der ehemalige Profi die stärkste Phase der TSG in der Spielzeit. Danach ließ man aber auch viele Punkte liegen, sodass man nun auf dem neunten Platz der Liga steht. Allerdings auch nur mit zwei Zählern Abstand den sechsten Platz.
Seinen neuen Verein vergleicht er mit einem ehemaligen Liga-Konkurrenten was das Standing und die Möglichkeiten angeht: „Hoffenheim ist ein Stück der Heerenveen der Bundesliga“. Der Sport Club Heerenveen rangiert derzeit im grauen Mittelfeld der Liga. In Deutschland möchte Schreuder nun seine Visionen Realität werden lassen. So setzt er es sich als Ziel „ein neues Team aufzubauen“.
Aktuell ist aber auch der Niederländer eingeschränkt. Die tägliche Arbeit auf dem Trainingsplatz fällt noch weg. In Zukunft will man schnellstmöglich wieder trainieren. In Kleingruppen soll das jetzt schon möglich werden bei Hoffenheim. „Jeder hat transparente Programme, an die sich die Spieler halten. Wir können alles mit Herzfrequenzmessgeräten messen“, gewährt er einen Einblick in die aktuelle Arbeitsweise des Bundesligisten. Auch Schreuder arbeitet nun viel vom Laptop aus. Nach dem Ausbruch war für Schreuder schnell klar, dass die Profis die Freiheit erhalten, ihre Individual-Einheiten im Privaten zu absolvieren: „Sie wollen jetzt mit ihren Lieben und ihrer Familie zusammen sein. Ich denke, das macht vollkommen Sinn“.
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