TSG: So viel müsste Piräus für ausgeliehenen Defensivspieler zahlen
Die TSG Hoffenheim war in der abgeschlossenen Sommertransferperiode sehr umtriebig auf dem Transfermarkt. Dabei haben die Kraichgauer gleich fünf Spieler verliehen. Für einen von ihnen könnte es ein Abschied für immer werden, da es für ihn eine Kaufoption gibt. Jetzt ist herausgekommen, wie hoch diese sein soll.
Teuerste Verpflichtung in der Vereinshistorie der TSG
Seit 2019 spielt Diadié Samassékou in Hoffenheim. Damals wechselte der defensive Mittelfeldspieler für 14 Millionen Euro von RB Salzburg nach Sinsheim. Damit ist er der teuerste Einkauf in der Vereinsgeschichte der Baden-Württemberger. Seitdem bestritt der 26-Jährige insgesamt 86 Partien für die TSG, in denen er zwei Tore schoss und fünf Vorlagen lieferte. Doch in der laufenden Spielzeit bekam der Malier unter Neutrainer André Breitenreiter lediglich zwei Kurzeinsätze in der Bundesliga, wobei er bei einem in der Startelf stand. In der ersten Runde des DFB-Pokals stand der Rechtsfuß zudem noch für 46 Minuten auf dem Platz. Damit war der ehemalige Salzburger nicht zufrieden.
Kaufoption fast so hoch wie damalige Ablösesumme
Erstmal werden auch keine weiteren Einsatzminuten für ihn im Kraichgau dazukommen. Denn Samassékou ist an Olympikos Piräus verliehen worden. Das Leihgeschäft wurde vor drei Tagen bekannt gegeben. Zuvor hatte der 27-fache malische Nationalspieler noch seinen Vertrag bis 2025 verlängert. Am vergangenen Spieltag stand der 1,77-Meter große Spieler bereits im Kader, wurde aber noch nicht eingewechselt. Die Griechen stehen aktuell auf Platz drei in der Super League 1. Durch die Leihe erhoffen sich der Profi selbst und die Verantwortlichen der TSG mehr Spielzeit für ihn.
Doch es könnte auch sein, dass Samassékou trotz Vertragsverlängerung nicht zum Bundesligisten zurückkehren wird. Piräus besitzt nämlich eine Kaufoption, die sie am Ende der Saison ziehen könnten. Diese soll dem „kicker“ zufolge bei 13 Millionen Euro liegen. Zusätzlich soll der griechische Erstligist sein Gehalt von rund 2,7 Millionen Euro zum größten Teil bezahlen, vielleicht sogar komplett. Damit würden die Hoffenheimer die damals gezahlte Ablösesumme von 14 Millionen Euro wieder komplett reinbekommen. Doch das sind, Stand jetzt, alles nur Spekulationen. Erst einmal muss der vierfache österreichische Meister bei Piräus überzeugen. Und auch dann ist noch völlig unklar, ob der diesjährige Europa League-Teilnehmer die Kaufoption ziehen wird.
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