TSG-Stürmer Kramaric: „Ich will unbedingt, dass es eine große Saison wird“
Andrej Kramaric geht mit Hoffenheim in seine fünfte Bundesliga-Spielzeit. Dabei absolviert der Kroate zum ersten Mal eine komplette Saisonvorbereitung mit der Mannschaft. Im Gespräch mit der „Sport Bild“ äußert sich der Angreifer über die kommende Saison und blickt auf sein Verletzungspech zurück.
„Viele Stürmer kommen nicht auf diesen Tore-Schnitt“
Dass Andrej Kramaric als Hoffenheimer Rekordtorschütze auch in der vergangenen Spielzeit zwölf Bundesligatore erzielte, überrascht nicht wirklich. Schon in den vorherigen Jahren netzte der kroatische Nationalspieler immer zweistellig. Beim Blick auf die Einsatzzeiten des Mittelstürmers wird allerdings deutlich, welch überragende Tor-Quote der 29-Jährige hinlegte. Denn aufgrund einer Knieverletzung kam Kramaric nur auf 19 Einsätze in der abgelaufenen Saison. Dazu sagt der inzwischen wieder vollständig genesene Akteur: „Viele Stürmer kommen nicht auf diesen Tore-Schnitt“ und schaut voraus „die Werte können noch besser werden, wenn ich jedes Spiel spiele.“
Besonders positiv äußert sich Kramaric über seinen aktuellen Gesundheitszustand: „Ich bin glücklich, dass ich nicht mehr verletzt bin.“ Ziele für die nahe Zukunft hat er sich schon gesetzt: „Ich würde auch gerne die 17 Tore von vor zwei Jahren wiederholen. Ich will unbedingt, dass es eine große Saison wird und werde alles dafür geben.“ Die Statistiken sprechen für den Kroaten, dessen ist sich der Nationalspieler bewusst: „In den letzten vier Jahren war ich durch Verletzungen, EM oder WM in der Vorbereitung zwar nicht da – habe aber trotzdem viele Tore geschossen.“
Verletzungen haben Kramaric nicht zurückgeworfen
Die schwierigen Verletzungen aus der letzten Saison seien für den Kopf nicht leicht gewesen, resümiert Kramaric. Trotzdem habe er immer geglaubt, dass er an seine alten Leistungen anknüpfen könne. Am Ende der Saison „hat keiner mehr gemerkt, dass ich verletzt war“, so der 29-Jährige.
Eine Erklärung für seine rätselhaften Verletzungen, die lange nicht besser wurden, hat Kramaric jedoch noch nicht. „Ich habe – übertrieben gesprochen – die halbe Welt gefragt, aber keiner wusste so richtig, warum ich diese Probleme hatte. Es gab keinen Zusammenstoß und keine Bewegung in einem Spiel, die das hätten auslösen können. Ich kann auch nicht sagen, dass mir eine Behandlung besonders geholfen hätte. Es war ein langsamer Prozess, und am Ende war es wohl einfach die Zeit, die es gelöst hat“, erzählt der Hoffenheimer. Mit mehr Stretching-Übungen wolle der Torjäger in Zukunft Problemen an der Muskulatur vorbeugen.
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