Laut einigen spanischen und deutschen Medien ist der Transfer von Sheraldo Becker zu Real Sociedad durch. 5 Millionen Euro zahlen die Basken für den Flügelstürmer von Union, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. Jetzt sind die Köpenicker auf der Suche nach Ersatz und zuletzt wurden die Gerüchte heiß, Chris Bedia vom Servette FC soll in die Bundesliga wechseln. Die Eisernen haben anscheinend auch ein Angebot abgegeben, aber die Schweizer fordern eine Ablöse von zwei Millionen Euro. Laut einer österreichischen Tageszeitung sollen die Eisernen jetzt ein Angebot für einen anderen Angreifer eingereicht haben.
Der Abgang von Sheraldo Becker ist nicht der einzige Rückschlag in der Offensive, den Union Berlin diese Saison verkraften muss. Zuletzt hat der FC Chelsea auch die Leihe von David Fofana beendet. Union-Trainer Nenad Bjelica hat zuletzt entweder ein 5-3-2 oder ein 4-2-3-1 bzw. ein 4-3-3 spielen lassen. Vor allem, wenn er eine Viererkette spielen lässt, hat der Kroate kaum Optionen auf den Flügeln übrig. Laut der Tageszeitung „Kronen Zeitung“ hat Union jetzt ein Angebot für den Flügelspieler Marco Grüll von Rapid Wien abgegeben.
Der 25-Jährige ist auf dem linken Flügel zu Hause, kann aber auch rechts oder in einer Doppelspitze spielen. Neun Torbeteiligungen sammelte der 25-Jährige in der Liga und ist absoluter Leistungsträger bei Rapid. Er ist ein sehr guter Standardschütze und glänzt durch seine Fähigkeiten als äußerer Spielmacher. Er ist außerdem beidfüßig und strahlt einen gewissen Zug zum Tor aus. Zuletzt hatten im November schon Gerüchte kursiert, dass Werder Bremen und Mainz 05 an dem Österreicher interessiert sein sollen.
Jetzt stellt sich nur die Frage, ob Union sowohl Bedia als auch Grüll verpflichten möchte, oder aber nur einen der beiden. Wie die österreichische Zeitung berichtet, soll Grüll vor allem als Alternative gehandelt werden, weil er günstiger zu haben wäre als der Ivorer. Der Vertrag von Grüll läuft im Sommer aus und er soll weniger kosten, als die für Bedia geforderten zwei Millionen Euro.
Im ersten Spiel nach der Winterpause haben die Köpenickern wieder im 5-3-2 spielen lassen. Sollte sich das System festgesetzt haben, wäre der gelernte Mittelstürmer Chris Bedia wohl die präferierte Wahl, auch wenn er teurer ist. Wenn man sich weiterhin flexibel aufstellen möchte, ist aber auch ein Doppelschlag der Unioner möglich, die Kaderbreite würde es ihnen danken.
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