Im Hinspiel köpfte Kapitän Reus den BVB kurz vor Spielende zum Sieg. Foto: Alex Grimm/Getty Images
Zum Auftakt des 29. Spieltags empfängt der VfB Stuttgart am Freitagabend Borussia Dortmund. Die Stuttgarter stecken weiterhin im Abstiegskampf, während der BVB sich mit dem 1:4-Debakel gegen RB Leipzig wohl letzte Meisterschaftschancen verspielt hat. Nichtsdestotrotz können beide Mannschaften einen Sieg gut gebrauchen, was eine spannende Partie verspricht.
VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo hat „voll Bock“ auf das Duell mit Borussia Dortmund. „Wir haben in den vergangenen Wochen gute bis sehr gute Leistungen gezeigt. Das stimmt mich optimistisch“, sagte der 44-Jährige auf der Pressekonferenz. Die abstiegsbedrohten Schwaben sind seit vier Ligaspielen ohne Niederlage und konnten wichtige Punkte einfahren. Tabellarisch steht der VfB auf Platz 15 – einen Punkt vom direkten Abstiegsplatz entfernt. Mit einem Sieg gegen den BVB könnten sich die Stuttgarter erst einmal Luft verschaffen, falls Bielefeld und Hertha BSC patzen sollten. „Wir wollen einen guten Fight abliefern“, lautet Matarazzos Ansage.
In Dortmund ist das Ziel für die Partie gegen die Schwaben ebenfalls klar definiert. Trainer Marco Rose sagte, dass die Borussen nach dem Leipzig-Spiel „sofort wieder ein Erfolgserlebnis haben wollen.“ Gegen die Sachsen lief am vergangenen Samstagabend einiges schief: Fauxpas von Verteidiger Can, einfache Konter für RB, magere Chancenverwertung und teilweise Totalausfall der Offensive. Somit mahnte Rose vor dem kommenden Gegner aus Stuttgart: „Sie haben sich mehr als stabilisiert. Sie entwickeln viel Wucht nach vorne, mit einer klaren Idee.“ An der klaren Idee mangelt es dem BVB – dennoch könnte ein Sieg für Selbstvertrauen sorgen. Vor dem 28. Spieltag blieben die Schwarz-Gelben immerhin sechs Ligaspiele lang ungeschlagen.
Beim VfB Stuttgart fallen Nartey (Rückstand nach Knie-OP), Förster (Rückstand nach COVID-19), Sankoh (Rückstand nach Knieverletzung) und Silas (Schulter-OP) weiterhin aus. Ahamada (Zehen-OP) steht ebenso nicht zur Verfügung. Anton (5. Gelbe Karte) fehlt gesperrt. Didavi (Teiltraining) wird wohl auch ausfallen. Kalajdzic wurde positiv auf COVID-19 getestet und muss ebenfalls zugucken. Durch seinen Ausfall wird wahrscheinlich Tiago Tomas in der Sturmspitze beginnen – mit Marmoush und Führich auf den Außenbahnen. Mangala könnte dann auf die Achterposition rücken. Sosa (nach Adduktorenproblemen) ist zurück.
Beim BVB könnte Trainer Rose nach dem 1:4 gegen RB Leipzig taktisch und personell reagieren. Dabei hat der 45-Jährige genügend Alternativen. Taktisch ist eine Umstellung von Dreier- auf Viererkette denkbar. Personell muss die Borussia weiter auf Meunier (Sehnenriss) und Tigges (Sprunggelenksfraktur) verzichten. Die Außenverteidiger Passlack und Schulz (beide muskuläre Probleme) stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Ansonsten fehlen die Langzeitverletzten Morey (Aufbautraining) und Schmelzer (Reha). Malen (Sehnenzerrung) steht nicht im Kader. Can droht nach Fauxpas gegen Leipzig ersetzt zu werden. Reyna und Dahoud sind Startelf-Kandidaten.
VfB Stuttgart: Müller – Stenzel, Mavropanos, Ito, Sosa – Karazor – W. Endo, Mangala – Marmoush, Führich – Tiago Tomas
Borussia Dortmund: Kobel – Can, Akanji, Hummels, Guerreiro – Dahoud, Bellingham – Reyna, Reus, Hazard – Haaland
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