Nach den mit dem WM-Titel gekrönten Wochen der Entscheidung in Russland, wird Shootingstar Benjamin Pavard auch in den kommenden Wochen die Schlagzeilen nicht verlassen. Schon bald soll geklärt werden wie es mit dem Abwehrchef des VfB Stuttgart weitergeht. Im Falle eines möglichen Wettbietens um den Franzosen bringen sich zwei Topklubs bereits in Stellung.
Wenn man den Aussagen von VfB-Sportdirektor Michael Reschke lauscht, so könnte man meinen bei der Personalie Pavard ist der Wunsch des Vereins beinahe unwiderruflich definiert. Der frisch gebackene Weltmeister soll in diesem Sommer nicht wechseln. „Wir setzen alles daran, dass er ein weiteres Jahr bei uns spielt“, ließ der 60-Jährige jüngst verlauten. Dass das Beharren auf die angepeilte Lösung für Juli 2019, wenn eine Ausstiegsklausel in Höhe von ca. 35 Millionen Euro in Kraft tritt, allerdings nur Teil der schwäbischen Verhandlungstaktik ist scheint ähnlich klar.
Schließlich ist der Mehrwert des 22-Jährigen, bei all seiner Klasse, über ein Jahr relativ strikt limitiert. Sobald also ein Angebot in dort bislang unbekannten Sphären an der Mercedes-Straße eingeht, werden die Karten neu gemischt. Gewillt in solche Höhen vorzudringen sind laut dem britischen Sportportal „talkSport“ die Tottenham Hotspur. Demnach seien die Nord-Londoner bereit 50 Millionen Euro für den Verteidiger zu bezahlen. An der White Hart Lane soll Pavard den abwanderungswilligen Toby Alderweireld ersetzen.
Ganz und gar nicht in die Karten würde dies den Bayern spielen. An der Säbener Straße wähnt man sich nämlich in der Poleposition für eine Verpflichtung des Stuttgarter Dauerbrenners. Allerdings sieht der Plan dort wohl eher eine Verpflichtung im kommenden Sommer für die festgeschriebene Ausstiegsklausel vor. Um den Wunschnachfolger von Jerome Boateng nicht unter der Nase weggeschnappt zu bekommen, leiten die Münchner schon erste Schritte ein. Nach Informationen von „RMC-Sport“ haben Verantwortliche des Rekordmeisters bereits Kontakt mit Pavards Entourage hergestellt. Auch eine vorzeitige Verpflichtung in den nächsten Wochen scheint nicht mehr ausgeschlossen.
Eine Tendenz könnte sich in jedem Fall schon bald abzeichnen. In den kommenden Tagen will sich Michael Reschke mit dem Abwehrstar zusammensetzen um die genauen Planungen für die Zukunft beider Seiten auszuloten. Egal wie die Entscheidung letztendlich ausfällt, im Hintergrund bringen sich bereits diverse Spitzenklubs in Position.
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