50-Millionen-Paket: VfB Stuttgart will für Undav ans Limit gehen
Der Poker um Deniz Undav zieht sich weiter hin. Dabei möchte der VfB Stuttgart alles tun, um den Torjäger nach seiner Leihe fest an sich zu binden. Sein Stammklub Brighton & Hove Albion lässt den Stürmer aber nicht so einfach gehen und zwingt die Schwaben wohl an finanzielle Grenzen.
Kostet Undav den VfB 50 Millionen?
Die Stuttgarter sitzen im Werben um den Angreifer am kleineren Hebel. Der VfB hat die vereinbarte Kaufoption für den 27-Jährigen in Höhe von 20 Millionen Euro gezogen. Nach „Bild“-Informationen möchte Brighton von einer etwas teureren Rückkaufoption Gebrauch machen. Das bedeutet allerdings nicht, dass der dreifache deutsche Nationalspieler fix in England bleibt. Der neue Klub von St. Paulis Aufstiegstrainer Fabian Hürzeler kann die mögliche Ablösesumme nun wieder frei bestimmen.
Laut dem „Kicker“ will der VfB Stuttgart für Undav an finanzielle Grenzen gehen. Brighton wäre bei einem Angebot von rund 30 Millionen Euro gesprächsbereit. Insgesamt würde der Undav-Deal Stuttgart mit einem Drei- bis Vierjahresvertrag über 50 Millionen Euro kosten. Eine Investition, die der VfB trotz aller Bauch- und Kopfschmerzen wohl bereit ist zu tätigen. Damit wäre der Deutsche-Türke der mit Abstand teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte.
Undav möchte in Stuttgart bleiben
Mit den bevorstehenden Abgängen von Serhou Guirassy und Waldemar Anton nach Dortmund sowie den Geldern aus der Champions League könnte sich der VfB Stuttgart den Deal leisten. Während seiner Leihsaison in Stuttgart entwickelte sich Undav zu einem Leistungsträger. 19 Tore und zehn Vorlagen in 33 Pflichtspielen mündeten in einer Nominierung für die Heim-EM. Gut für die Stuttgarter: Der Spieler möchte auch in der kommenden Saison den Brustring tragen. „Ich habe meinen Wunsch schon rund 290 Mal geäußert. Ich fühle mich pudelwohl in Stuttgart“, sagte Undav zuletzt.
Der 27-Jährige möchte mit dem VfB Stuttgart in der Champions League spielen. Er verriet aber auch, dass der neue Brighton-Trainer Hürzeler mit ihm über einen Verbleib beim Premier-League-Elften gesprochen habe. „Er hat mir gesagt, was er von mir hält. Jetzt mal schauen.“ Bei den ‚Seagulls‘ steht Undav noch bis 2026 unter Vertrag. Über seine Zukunft möchte er nach der EM entscheiden, auch wenn er „hier und da“ mit seinem Berater spreche. Der VfB Stuttgart bereitet derweil ein erstes Angebot vor. In den kommenden Tagen stehen entscheidende Gespräche an.
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