Kurz vor Ende des Transferfensters könnte sich einen weiteren Abgang beim VfB Stuttgart ergeben. Denn für den Argentinier Santiago Ascacibar liegt wohl ein konkretes Angebot vor. Beim Zweitligisten wird man dieses genau prüfen, ein Abgang scheint realistisch.
Eigentlich gilt Santiago Ascacibar als Juwel im Kader des VfB Stuttgart. Im Sommer 2017 wechselte er für rund sechs Millionen Euro aus Argentinien nach Schwaben. Der damals 20-Jährige galt als hoffnungsvolles Talent. Und zu Beginn zeigte der Argentinier auch sein können. Vor allem gegen den Ball ist der kleine Mittelfeldspieler stark. Letztes Jahr verlängerte er vorzeitig bis 2023 sein Arbeitspapier.
Doch so rund wie zu Beginn läuft es nicht mehr. Zuerst machte Ascacibar negative Schlagzeilen, indem er in der Bundesliga-Partie gegen Bayer Leverkusen einen Gegenspieler anspuckte. So fiel der 22-Jährige für den Saisonendspurt der Stuttgarter aus. Diese steigen wenig später in die zweite Liga ab. Dort kickt auch Ascacibar jetzt wieder.
Doch für lange noch ist die Frage. Denn nach drei Einsätzen zum Liga-Start fehlte er im Kader für die Partie gegen Erzgebirge Aue (0: 0) gänzlich. Deutet sich ein Abgang des Mittelfeldspielers an. Laut den „Stuttgarter Nachrichten“ ist dies der Fall. Aus Spanien hat Erstligaklub Betis Sevilla ein konkretes Angebot für ihn hinterlassen. Über eine Ablösesumme ist nichts bekannt. Aus spanischen Quellen heißt es, es handele sich um ein Leihgeschäft.
Sowohl Ascacibar als auch der VfB sollen sich ernsthaft mit der Offerte beschäftigen. Ein Leihgeschäft scheint eher unwahrscheinlich und wäre wenig sinnvoll für den Zweitligisten. In diesem Fall auch nur mit einer verankerten Kaufoption für die Spanier. Realistischer scheint wenn, ein langfristiger Abgang. Auch der russische Top-Klub Zenit St. Petersburg soll bereist vor Wochen sein Interesse erklärt haben.
Durch die Qualifikation zur Champions League haben die Russen noch Spielraum bei Verpflichtungen und der Argentinier soll in das Anforderungsprofil passen. Ascacibars Zukunft in Stuttgart dürfte also bis zum Ende des Transferfensters ungewiss bleiben. Vor allem, wenn die Degradierung am vergangenen Spieltag einen sportlichen Grund hatte.
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