Der VfB Stuttgart ist in eine echte Krise geraten. Nach sieben Spieltagen stehen lediglich fünf Punkte auf dem Konto der Mannschaft. Nach der letzten Niederlage gegen Hannover 96 (1:3) rutschte die Mannschaft gar auf Platz 18 ab. Jetzt zog der Verein die Konsequenzen und entließ den Trainer Tayfun Korkut.
Dabei hatte die Ära zwischen Tayfun Korkut und dem VfB Stuttgart doch so vielversprechend begonnen. Der VfB spielte unter dem Trainer eine überragende Rückrunde, stellte das zweitbeste Rückrundenteam und landete letztendlich auf Platz sieben in der Tabelle. Hätte Eintracht Frankfurt nicht gegen den FC Bayern München das Pokalfinale verloren, hätte dieser sogar für eine Europa-League-Qualifikation gereicht.
Doch dazu kam es nicht. Der VfB Stuttgart hat nun einen enorm schlechten Start in die Saison 2018/2019 hinter sich. Das Elend begann mit der bitteren Pokalniederlage bei Hansa Rostock (0:2). Im Anschluss funktionierte es auch in der Liga nicht. Punktgewinne gab es, teilweise sogar ziemlich glücklich, nur beim 3:3 in Freiburg, beim 0:0 gegen Fortuna Düsseldorf und am letzten Spieltag beim 2:1 Sieg gegen Werder Bremen. Jeder, der nach dieser Partie das Gefühl hatte, es hätte sich etwas geändert, wurde beim 1:3 in Hannover enttäuschst. Die Mannschaft trat erneut sehr defensiv, passiv und schwach auf.
Es zieht sich wie ein roter Faden durch die jüngere Geschichte des VfB Stuttgart, dass Trainer im Herbst des Jahres nach einer zuvor sehr guten Rückrunde inklusive einer Vertragsverlängerung um mehrere Jahre, entlassen werden. Vor Tayfun Korkut traf ein Schicksal einer Entlassung im Herbst beim VfB Stuttgart auch bereits Jos Luhukuay (2016), Alexander Zorniger (2015), Armin Veh (2014), Bruno Labbadia (2013), Jens Keller (2010), Christian Gross (2010), Markus Babbel (2009) und Armin Veh (2008). Es passiert also immer wieder, dass der VfB Stuttgart im Herbst Fehleinschätzungen korrigieren muss. Kontinuität auf dem Trainerposten? Fehlanzeige.
Sportvorstand Michael Reschke begründet die Entlassung von Tayfun Korkut laut dem „kicker“ folgendermaßen: „Die ausbleibende sportliche Entwicklung im Laufe dieser Saison und die negativen Ergebnisse haben uns dazu bewogen, diesen Schritt zu vollziehen“. Wer der Nachfolger werden könnte, ist derzeit noch unklar. Ein Kandidat wäre sicherlich beispielsweise Markus Weinzierl. Vorerst übernehmen U23-Coach Andreas Hinkel, Athletiktrainer Matthias Schiffers, Torwarttrainer Marco Langner und Andreas Schumacher aus dem Nachwuchsleistungszentrum die sportliche Leitung der Mannschaft.
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