Der Wechsel von Timo Baumgartl ließ Ende Juli aufhorchen. Nach seinem zweiten Abstieg mit dem VfB Stuttgart zog es den 23-Jährigen zur PSV Eindhoven. Die Entscheidung für die Eredivisie kam für manch einen zwar überraschend, doch Baumgartl hat sich seinen neuen Arbeitgeber wohlüberlegt ausgesucht.
„Mein Beweggrund war unabhängig von der Ligazugehörigkeit“, stellte der Innenverteidiger gegenüber den „Stuttgarter Nachrichten“ klar. „Ein Vereinswechsel hätte auch angestanden, wenn wir in der ersten Liga geblieben wären.“ Nach acht Jahren bei den Schwaben wollte er diesen Sommer schließlich „den nächsten Schritt machen in meiner Karriere und mich persönlich weiterentwickeln.“ Seine Wahl fiel letztlich auf Eindhoven, das vom ehemaligen Bayern-Kapitän Mark van Bommel trainiert wird. Mit dem niederländischen Vize-Meister habe er „einen guten Verein gefunden, einen renommierten Club in Europa, der international spielt, was sehr wichtig für mich ist.“
Wer wie Baumgartl die vergangenen fünf Jahre Profi in Stuttgart war, ist auf jeden Fall krisenerprobt. Am 8. November 2014 hatte er, unter dem jetzigen Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln Armin Veh, sein Debüt im Trikot mit dem roten Brustring gegeben. Zehn weitere Coaches waren am Neckar anschließend für ihn zuständig. „Ich denke, dass es für einen jungen Spieler nicht einfach ist, wenn man viele verschiedene Trainer hat“, so Baumgartl. Beim Zweitligisten habe das „in den letzten Jahren leider nicht so gut funktioniert.“ Seinem ehemaligen Klub habe er aber nicht aus den Augen verloren und hoffe auf eine schnelle Rückkehr ins Oberhaus. Die PSV sei hingegen nicht nur „ein großer Verein“, sondern eben auch „ein ruhiger Verein, der einen klaren Plan verfolgt und in Krisenzeiten besonnen agiert.“
Mit der U21-Nationalmannschaft wurde Baumgartl zuletzt Vize-Euromeister, perspektivisch hat der 1,90-Meter-Hüne längst auch die Mannschaft von Trainer Joachim Löw im Blick. „Ich bin froh, dass ich jetzt mit der Europa League in Eindhoven auch eine internationale Plattform habe, auf der ich mich zeigen kann.“ Zu sehr unter Druck setzt er sich aber nicht, denn „wenn man gute Leistungen auf dem Platz bringt, wird das irgendwann belohnt.“ Im Kader der Elftal für das heutige EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland in Hamburg (20:45 Uhr) stehen mit Denzel Dumfries, Donyell Malen und Jeroen Zoet auch drei neue Teamkollegen von Baumgartl. „Ich hoffe natürlich, dass Deutschland gewinnt, damit ich sie im Training aufziehen kann, wenn sie wieder da sind.“
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