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Holger Badstuber verabschiedet sich nach vier Jahren vom VfB Stuttgart. Der frühere Nationalspieler hatte eine schwere Zeit beim VfB und spielte zuletzt für die zweite Mannschaft in der Regionalliga. Beim 7:1 Sieg zum Saisonabschluss saß er wieder einmal angeschlagen auf der Bank.
In Stuttgart waren die Nachrichten der letzten Zeit vor allem auf Silas Katompa Mvupa und dessen Identität fokussiert. Der Abschied eines großen Namen im deutschen Fußball rückte dabei leider stark in den Hintergrund. Der Verein betrachtet den Verlust mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn zum einen spart man sich drei Millionen Euro Jahresgehalt für einen Spieler der zweiten Mannschaft, zum anderen verliert man ein Vorbild und eine Leitfigur, vor allem für die jungen Spieler. Badstuber selbst sagt im Interview mit der „Bild“: „Es ging rauf und runter, wie eine Achterbahnfahrt.“
2009 schaffte Holger Badstuber den Durchbruch beim FC Bayern München. Dort reifte er zum Topverteidiger und Nationalspieler. Am 3.12.2012 folgte der herbe Einschnitt in die hoffnungsvolle Karriere. Ein Kreuzbandriss ließ den Innenverteidiger für 532 Tage aussetzen, danach ging es leider immer weiter bergab.
Es folgten weitere Sehnen- und Muskelrisse, Sprunggelenksverletzungen und viele kleinere Beschwerden. Der daraus folgende Trainingsrückstand sorgte dafür, dass man ihn in München loswerden wollte. 2016 wechselte er per Leihe zu Schalke 04 und ein Jahr später verpflichtete ihn der VfB.
Das Verletzungspech ließ ihn leider nicht los und viele weitere Blessuren bremsten ihn häufig aus. Unter Pellegrini Matarazzo wurde der Champions League-Sieger von 2013 endgültig in Stuttgarts Reserve versetzt.
Mit 32 Jahren wird Holger Badstuber wohl keine Bundesliga mehr spielen können. Wie es für den WM-Teilnehmer von 2010 nun weitergeht, bleibt offen. Er selbst sagt: „Ich habe ein gutes Gefühl, dass etwas Gutes kommt.“
Die letzte Saison für ihn war zwar schwierig und sprach davon, dass es nicht leicht gewesen sei, sich immer wieder neu zu motivieren. Vorzugsweise will Badstuber nun den Schritt ins Ausland wagen und dort seine Karriere weiterführen. Aufhören ist für Badstuber keine Option.
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