Foto: Juliana Flister/Getty Images
Die stotternde Offensive war in der vergangenen Saison eines der Hauptprobleme beim VfB Stuttgart. Die Angriffsschwäche wollen die Schwaben auch in diesen Sommer gezielt angehen. Einen namhaften Kandidaten hat man dabei wohl in Südamerika ausfindig gemacht.
An der Mercedes-Straße machte man nach der erfolgreichen Rückrunde auch auf dem Transfermarkt schnell Nagel mit Köpfen. Sportdirektor Michael Reschke konnte besonders in der Abwehr schon vor dem offiziellen Beginn der Transferperiode fast alle Lücken schließen. Auf anderen Positionen fahnden die Schwaben weiterhin nach Verstärkungen. Neben der offenen Planstelle im Mittelfeldzentrum steht auch ein offensiver Außenspieler weit oben auf der Wunschliste.
Lange blieb die Gerüchteküche dort aber still. Nun scheint eine Spur nach Brasilien führen. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ befasst sich der VfB intensiv mit Roger Guedes. Der brasilianische Angreifer ist hauptsächlich auf dem rechten Flügel beheimatet und verbringt die laufende Saison auf Leihbasis bei Atletico Mineiro. Bei deren letztem Spiel vor der WM-Pause gegen Ceará soll unter anderem VfB-Chefscout Markus Lösch vor Ort gewesen sein, sah dabei wie häufig dieses Jahr einen Treffer des 21-Jährigen.
Falls die Schwaben ihr Interesse an Guedes konkretisieren wollen, müssten sie allerdings einige Hindernisse überwinden. Schließlich ist der Winger derzeit einer der Stars in der brasilianischen Serie A. Mit acht Toren führt Guedes die Liga an, steuerte außerdem drei Vorlagen bei. Seine Leistungen bleiben entsprechend auch dem Rest der Fußballwelt nicht verborgen. Einer Vielzahl an europäischen Klubs wird ebenfalls ein Interesse nachgesagt. Der Stammklub von Guedes, Palmeiras São Paulo, kann sich also auf ein Wettbieten einstellen.
Die Ablöseforderungen könnten so schnell im zweistelligen Millionenbereich landen. Ob da auch der VfB Stuttgart mitmacht? Nicht unmöglich. Am Neckar könnte man nämlich schon bald mit einem großen Finanzschub in Form eines Verkaufs von Abwehrstar Benjamin Pavard rechnen. Bei den derzeit gehandelten Summen jenseits der 50 Millionen könnte so auch das hohe Preisschild von Guedes stemmbar sein.
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