Markus Weinzierl übernimmt Traineramt beim VfB Stuttgart
Beim VfB Stuttgart kam es am Sonntag zum ersten Trainerwechsel der neuen Bundesligasaison. Tayfun Korkut musste den Verein nach nur fünf Punkten aus sieben Spielen und dem blamablen Pokalaus in Rostock (0:2) verlassen. Neuer Trainer ist nun laut „SportBild“ Markus Weinzierl. Die offizielle Bestätigung steht noch aus, folgt aber wohl im Laufe des Vormittags.
Weinzierl erster Kandidat
Markus Weinzierl war bei der Trainersuche des VfB Stuttgart von Anfang an der Wunschkandidat. Nun übernimmt er tatsächlich das Traineramt in Stuttgart. Dort soll er die Mannschaft wieder aus dem Tabellenkeller nach oben zu führen. Nun kann er erst einmal die Länderspielpause nutzen, um die Mannschaft nach seinen eigenen Vorstellungen zu trainieren. Nach dieser stehen für den VfB dann Spiele gegen Borussia Dortmund (H) und die TSG 1899 Hoffenheim (A) an. Das Auftaktsprogramm könnte also durchaus einfacher sein für den 43-Jährigen.
Zuletzt war er seit seiner Entlassung beim FC Schalke 04 seit über einem Jahr ohne Job gewesen. Dort hatte er die Mannschaft nach einem katastrophalen Saisonstart (null Punkte nach fünf Spieltagen) letztendlich noch auf Platz zehn geführt. Dennoch kann man seine Zeit auf Schalke durchaus als gescheitert ansehen. Bei seinen vorherigen Stationen in Regensburg und Augsburg war er allerdings sehr erfolgreich. Mit den Regensburgern schaffte er den Aufstieg in Liga zwei, mit Augsburg den Klassenerhalt und einmal sogar auch die Qualifikation für die Europa League. Der VfB wird hoffen, dass Weinzierl an seine damaligen Leistungen anknüpfen kann. Den Stuttgartern täte es gut, wenn ein Trainer mal länger als nur eine oder anderthalb Saison beim Verein bliebe. Ob Weinzierl jedoch endlich für diese gewünschte Kontinuität durch sportlichen Erfolg sorgen kann, bleibt abzuwarten.