Als am Donnerstag der VfB Stuttgart die Verpflichtung von Sven Mislintat bekanntgab, durfte man in der Vereinsführung der Schwaben sich wohl gegenseitig auf die Schulter klopfen. Der hoch angesehene Ex-BVB Chefscout gilt als „Diamantauge“, wenn es um die Beurteilung von Fußballern geht. Neben den kleinen Luftsprüngen, wird an anderer Stelle um die Zukunft gebangt. Die Abschussliste des VfB…
Die „BILD“ berichtet im aktuellen Artikel darüber, dass der 46-Jährige bereits auf Hochtouren an der Kader-Planung feilt. Demnach soll der aktuelle Kader mächtig ausgedünnt werden. Vor allem einige Alt-Stars stehen auf der Abschussliste. Ganz weit vorne auf dieser, sollen demnach Holger Badstuber (30), der noch bis 2021 Vertrag hat, und Pablo Maffeo (22), welcher bis 2023 gebunden ist, stehen.
Der ehemalige deutsche Nationalspieler ist unter Markus Weinzierl (44) klar in der Reservisten-Rolle. Bisher machte der Ex-Münchener auch nicht mit Querelen deswegen auf sich aufmerksam. Allerdings gehört Badstuber zu den Top-Verdienern beim VfB. Bei seiner Vertragsverlängerung vor der Saison, stuften die Schwaben sein Gehalt angeblich von einer auf drei Millionen Euro hinauf.
Die Situation um Pablo Maffeo ist etwas anders. Erst im Sommer holte man den Spanier für neun Millionen Euro. Damit ist er der Rekordtransfer der VfB-Historie. Der 21-Jährige Rechtsverteidiger schaffte es diese Saison nicht, das Vertrauen in ihn zurückzuzahlen. Höhepunkt der Enttäuschung, Trainer Markus Weinzierl sortierte ihn am vergangenen Sonntag aus. Der ehemalige Manchester City-Spieler trainiert fortan nicht mehr mit den Profis. Badstuber und Maffeo dürften für Mislintat ganz oben auf der Abschussliste stehen.
Neben diesen zwei, quasi sicheren Kandidaten, gesellen sich laut „BILD“ einige weitere dazu. Wackeln dürften zunächst Kapitän Christian Gentner (33), Dennis Aogo (32) und Andreas Beck (32). Von allen drei Akteuren läuft der Vertrag am Saisonende aus. Gentner verlor seinen Stammplatz unter Weinzierl. Die ehemaligen deutschen Nationalspieler Aogo und Beck gehören zum älteren Format und sollen wohl den Umbruch nicht mittragen. Allesamt kassieren dazu noch ordentlich Gehalt.
Auch die Personalie von Stürmer Mario Gomez ist unsicher. Der 33-Jährige erwies sich nicht mehr als so treffsicher. Zudem ist bei ihm kein Entwicklungspotenzial mehr zu erwarten. Gut möglich, dass Mislintat auf der Stürmer-Position aufräumt. Auch Offensiv-Kollege Anastasios Donis (22) muss sich eventuell Gedanken um seine Zukunft machen. Zwar weiß der Grieche durchaus durch Technik und Schnelligkeit zu überzeugen, allerdings soll der Stürmer neben dem Platz auch schon für Furore gesorgt haben.
Letzter Kandidat, der angeblichen Abschussliste, ist Mittelfeldspieler Daniel Didavi (29). Der ehemalige Wolfsburger wird im Verein sehr geschätzt. Denn Didavi bringt alle Veranlagungen mit, um in der Bundesliga auf Top-Niveau zu spielen. Doch die Verletzungen der Vergangenheit, warfen den Deutschen mehrmals zurück. Deshalb könnte auch er Sven Mislintat zum „Opfer“ fallen. Fest steht definitiv, dass im Sommer einige VfB-Kicker den Verein verlassen werden. Die Abschussliste ist lang. In der Folge muss das „Diamantauge“ dann auch seinem Namen gerecht werden und in neuer Rolle den VfB Stuttgart wieder auf Kurs bringen. Übrigens unabhängig von der Ligazugehörigkeit in der Saison 19/20.
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