In der Offensive läuft es beim VfB Stuttgart in dieser Saison noch überhaupt nicht. Entsprechend sucht man im Winter händeringend nach Verstärkung für den Sturm. Nachdem der Transfer von Wunschspieler Maxi Romero gescheitert ist, soll nun der nächste Argentinier ins Visier der Schwaben gerückt sein.
Nach der 1:3-Pokalniederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 ist das Fußballjahr für den VfB Stuttgart beendet. Für die Spieler und Trainer heißt das erstmal Urlaub. Dennoch stehen an der Mercedesstraße turbulente Wochen an. Während für viele die fußballfreie Zeit eingeläutet wird, geht die heiße Phase für VfB-Sportdirektor Michael Reschke erst richtig los. Schließlich bietet der Kader, nach einer von Personalsorgen geprägten Hinrude, die ein oder andere Baustelle. Besonders in der Offensive hakt es gewaltig. Nur 13 Tore stehen am Ende des Jahres zu Buche. Bundesligaweit die drittschwächste Bilanz, lediglich der SV Werder Bremen und der 1. FC Köln trafen seltener. Folglich könnte im Winter nun der große Umbruch in Stuttgarts Offensive anstehen.
Wie vor dem Pokalspiel in Mainz bekannt wurde, steht Zweitligatorschützenkönig Simon Terodde vor einem Wechsel zum Abstiegskonkurrenten nach Köln. Damit entsteht im Sturmzentrum der Schwaben eine klaffende Lücke. Diese sollte eigentlich Sturmjuwel Maxi Romero schließen. Der Transfer an den Neckar scheiterte aber trotz fortgeschrittener Verhandlungen. Reschke beteuerte, dass man finanziell nicht in der Lage sei, den Transfer zu realisieren. Als Alternative hat der 60-Jährige wohl unter anderem Cenk Tosun von Besiktas Istanbul auserkoren, doch auch dieser droht den finanziellen Spielraum der Stuttgarter zu sprengen. So wandert der Blick des Sportdirektors wohl ins Fürstentum.
Nach „kicker„-Informationen soll Guido Carillo von AS Monaco ein Kandidat beim VfB sein. Der 1,91m große Argentinier stand bereits im vergangenen Sommer auf der Liste eines Bundesligavereins. Ob es sich dabei auch schon um den VfB handelte, ist derweil unklar. In Monaco ist Carillo mit seiner sportlichen Lage unzufrieden. Trotz 14 Einsätzen in Frankreichs Ligue 1 kommt der 26-Jährige hauptsächlich nur als Joker zum Zuge. Jedoch gelangen ihm in den kurzen Einsatzzeiten immerhin vier Treffer und eine Vorlage. Bei den Schwaben könnte der Argentinier wohl mit einer größeren Rolle rechnen. Sollte ein Wechsel zu Stande kommen trifft Carillo in der Schwabenmetropole mit Emiliano Insua und Santiago Ascacibar sogar auf zwei Landsmänner. Letzteren könnte der Stürmer sogar noch aus seiner Zeit bei Estudiantes de la Plata kennen.
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