Im Rennen um die Dienste von Toptalent Maximiliano Romero macht der VfB Stuttgart Ernst. Sportdirektor Michael Reschke ist bereit für den jungen Argentinier tief in die Tasche zu greifen. Schon bald könnte der 18-Jährige damit zum neuen Rekordtransfer der Schwaben werden.
Nach einem möglichen Transfer von Romero gefragt, antwortete VfB-Coach Hannes Wolf am Donnerstag auf der Pressekonferenz zum kommenden Spiel in Bremen noch mit einem Lächeln: „Ich habe gehört, das ist ein guter Spieler. Mal gucken, was da passiert”. Im Hintergrund glühen dieser Tage an der Mercedesstraße aber die Drähte. Seit einigen Tagen ist das Interesse der Schwaben an dem Stürmerjuwel bereits bekannt. Die Verhandlungen mit Atletico Velez erwiesen sich allerdings als zähe Angelegenheit. Mit einem ersten Angebot blitzte Michael Reschke bei den Verantwortlichen des argentinischen Erstligisten ab. Zuletzt mischte sich mit PSV Eindhoven auch noch ein weiterer europäischer Topklub in das Wettbieten um den 18-Jährigen ein. Um bei diesem finanziellen Tauziehen nicht den Kürzeren zu ziehen, will man am Neckar jetzt ans Limit gehen.
Im Verlauf der Verhandlungen soll die Klubführung von Atletico Velez wiederholt auf die Ausstiegsklausel von Maximiliano Romero in Höhe von 12 Millionen Euro verwiesen haben. Wie argentinische Medien übereinstimmend berichten, sind die Stuttgarter nun gewillt, die im Vertrag des Toptalentes festgeschriebene Klausel auszulösen. Schon am heutigen Freitag soll das nachgebesserte Angebot seinen Weg aus der Schwabenmetropole nach Buenos Aires finden. Wenn alles nach Plan läuft, hofft man beim VfB den Transfer schon in der kommenden Woche unter Dach und Fach zu bringen.
Sollte dieses Unterfangen gelingen, wird Maxi Romero einen neuen Vereinsrekord aufstellen. Für keinen Spieler zahlte der VfB Stuttgart jemals eine derart hohe Ablöse. Aktuell heißt der Inhaber dieses Rekords noch Zdravko Kuzmanovic (kam 2009 für 8 Millionen vom AC Florenz).
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