Sasa Kalajdzic: „Nicht von allen ernsthafte Interessensanlagen“
Um Sasa Kalajdzic rankten sich die Wechselgerüchte. Bei „transfermarkt.at“ geht der Sportdirektor des VfB Stuttgart, Sven Mislintat, aber von einem Verbleib seines Senkrechtstarters aus.
Noch kein Angebot für Kalajdzic?
„Mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist Sasa unser Neuner nächstes Jahr“, sagte der 48-Jährige beim Trainingsauftakt der Schwaben, könne sich aber zu diesem frühen Zeitpunkt der Transferperiode nicht festlegen. 25 Millionen Euro, drei Millionen mehr als der Marktwert des Österreichers, verlangt der VfB Stuttgart mindestens, um für Gespräche bereit zu sein.
In diesem Fall gilt das für den AC Mailand, der zuletzt als die heißeste Option galt. Zudem habe der Serie A-Klub sowohl Spieler als dessen auch Management bereits kontaktiert. Aber auch die Tottenham Hotspurs, welchen ihr Superstar Harry Kane abhanden kommt, sollen den Nationalspieler ganz oben auf ihrer Liste haben.
Mislintat ist sich aber „sicher, dass nicht von allen ernsthafte Interessenslagen dahinter stecken. Es ist auch nicht eine einzige bei uns angekommen.“ Damit zieht der Sportdirektor vielen Gerüchten den Stecker, zu denen auch mögliche Transfers des 2 Meter-Hünen zu Leipzig, Dortmund oder Frankfurt zählten.
Kalajdzic hat seinen Marktwert mehr als verzehnfacht
Dass der 22-Jährige nicht für immer in der Mercedes-Stadt spielen wird, ist eben so klar, wie dass die Stuttgarter mit einem Kalajdzic-Verkauf einen Transfergewinn generieren werden. Vor gut einem Jahr war der gebürtigen Wiener, der mit Österreich ins Achtelfinale der Europameisterschaft einzog und mit seinem Kopfballtreffer gegen Italien in der 114. Minute noch einmal Hoffnung aufkommen ließ, noch zwei Millionen Euro wert.
Inzwischen hat der Angreifer seinen Marktwert mehr als verzehnfacht – auch dank seiner 16 Ligatore und dem sechsten Platz in der Torschützenliste der vergangenen Saison. Im Sommer 2019 holte Stuttgart ihn für 1,75 Millionen Euro vom österreichischen Bundesligisten Admira Wacker Mödling.
Wie steht es um Chris Führich?
Bei Chris Führich bekräftigte Sven Mislintat das Stuttgarter Interesse. Einigung habe man mit dem SC Paderborn noch keine erzielt. Mindestens 2,5 Millionen Euro will der SCP für ihren Rechtsaußen – das Angebot der Schwaben liegt derzeit eine halbe Millionen Euro darunter.
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