„Situativ entscheiden“: Matarazzo schließt Abgänge nicht aus
Sind alle Spieler fit, wird es voll auf dem Trainingsgelände des VfB Stuttgart. Für den Geschmack von Pellegrino Matarazzo etwas zu voll. Der Trainer hält sich offen, ob es Abgänge im anstehenden Januar-Transferfenster geben wird. Kandidaten gibt es einige.
Sehr großer VfB-Kader
Der Spieler, um den sich seit Wochen alles dreht, darf den VfB Stuttgart nur bei einem unverschämt hohen Angebot verlassen. Die Rede ist von Nicolas Gonzalez, der seinen Vertrag aber erst vor Kurzem bis 2024 verlängert hatte – und das ohne Ausstiegsklausel. Bevor sich Gonzalez verändert, dürften eher andere Spieler die Freigabe erhalten.
„Wir haben im Gegensatz zu manch anderen Bundesligisten einen sehr großen Kader. Ich stehe mit Sven Mislintat im Austausch. Wenn sich etwas tun sollte, werden wir das gemeinsam besprechen“, sagte VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo am Donnerstag. Sollten in Stuttgart also Änderungen am Kader vorgenommen werden, dann eher auf der Abgangsseite.
Ailton (25) gilt schon lange als Wechselkandidat. Junge Talente wie Luca Mack (20) oder Antonis Aidonis (19) könnten zwecks Spielpraxis verliehen werden. Die Situation, wenn 30 fitte Spieler auf dem Trainingsplatz zugegen waren, sei „nicht immer einfach“ gewesen, sagte Matarazzo. Einzelne Fälle wolle man anschauen und „situativ entscheiden“.
Am Samstag beim BVB
Am Samstag stellt sich der VfB bei Borussia Dortmund vor. Verstecken will sich der Aufsteiger nicht, wie Matarazzo klar zu verstehen gab: „Wir wollen nach vorne Fußball spielen und unsere Qualitäten auf den Platz bringen. Insofern hoffe ich, dass es ein offensives Spiel wird – möglichweise auch ein Spektakel. Aber wir wollen natürlich auch verteidigen. Wir wollen ganz sicher keine drei oder vier Tore kassieren.“
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