Foto: Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images
Zum Abschluss des 10. Spieltages empfängt der VfB Stuttgart den SC Freiburg. Unter der Woche zogen beide ins Achtelfinale des DFB Pokals ein, beide konnten sich jeweils im Duell mit Zweitligisten durchsetzen. Nun ist die Frage, wer den Pokalfight besser verkraftet. Die harmlosen Schwaben oder die personell dünn besetzten Badener.
Die Fakten vor der Partie sprechen fast alle für den VfB Stuttgart. Nicht nur die Bilanu, sondern auch der Trend der aktuellen Saison deuten auf einen Sieg des VfB hin. Die Schwaben stehen nicht nur weiter oben in der Tabelle, sondern sind in dieser Saison auch in Heimspielen noch ungeschlagen. Der SC hatte in den bisherigen Auswärtspartien Schwierigkeiten, so konnten die Breisgauer lediglich aus dem Spiel beim SV Werder Bremen etwas mitnehmen.
Beim VfB gibt es in dieser Saison bisher mehr Schatten als Licht. Mit zehn Punkten aus den ersten neun Spielen ist der Saisonstart zwar nicht dramatisch schlecht verlaufen, jedoch wären für die Schwaben deutlich mehr Punkte drin gewesen. Die große Schwachstelle des VfB ist die Offensive. Von den gerade mal sechs Toren erzielte Neuzugang Chadrac Akolo drei. Von den eigentlich für das Tore schießen verantwortlichen Stürmern konnte sich bisher keiner an das Niveau der Bundesliga gewöhnen.
Simon Terodde, der sich letztes Jahr mit 25 Toren in 32 Spielen zum Torschützenkönig der zweiten Bundesliga krönen konnte, ist der einzige Stürmer, der bisher ein Tor in der Deutschlands höchster Spielklasse erzielen konnte. Beim Pokalspiel am Mittwoch trafen sowohl Daniel Ginczek als auch Simon Terodde. Auch gegen den SC Freiburg soll dies wieder gelingen.
Für Aufregung beim VfB sorgte in dieser Woche das Gerücht, wonach die Vereinsführung die Abmeldung der U23 in Erwägung zieht. Präsident Wolfgang Dietrich dementierte dies zwar, jedoch ist es ein solcher Schritt weiterhin möglich.
Da Holger Badstuber dem VfB Stuttgart für die Partie beim SC Freiburg nicht zur Verfügung steht, ist es wahrscheinlich, dass Hannes Wolf auf ein 4-2-3-1 umstellt. Josip Brekalo dürfte dann in die Startelf zurückkehren. Chadrac Akolo würde dann auf die rechte Außenbahn rücken. Die Position als hängende Spitze könnte der Japaner Takuma Asano einnehmen. Simon Terodde, der im Pokal auf der Bank saß, dürfte Daniel Ginczek aus der Startelf verdrängen.
Auch der SC Freiburg konnte in dieser Saison bisher noch nicht wirklich überzeugen. Lediglich einen Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim konnten die Breisgauer erreichen. Gerade in der Fremde hatte der Sportclub bisher mit einigen Problemen zu kämpfen. Lediglich beim Spiel in Bremen konnte das Team vom SC Freiburg einen Punkt entführen. Daher soll beim Tabellennachbarn in Stuttgart endlich der erste Auswärtssieg der Saison gelingen. Die Breisgauer könnten mit einem Sieg am VfB vorbeiziehen.
Ob dies gelingt ist jedoch fraglich, schließlich hat Trainer Christian Streich eine lange Liste potenziellen Stammspielern, die verletzt sind. Angefangen bei Georg Niedermeier führt diese über Philipp Lienhart und Jonas Meffert zu Karim Guede und U21-Europameister Marc-Oliver Kempf. Speziell in der Defensive musste der SC Freiburg viele Ausfälle verkraften, sodass Caglar Söyüncü morgen sehr wahrscheinlich mit Nachwuchsmann Robin Koch und dem gelernten Mittelfeldspieler Julian Schuster in der Innenverteidigung spielen muss.
Der SC Freiburg könnte auch im Spiel gegen die Schwaben mit einer Dreierkette spielen, die in der Rückwärtsbewegung dann zu einer stabilen Fünferkette werden soll. Amir Abrashi hat seine Verletzung am Sprunggelenk auskuriert und könnte im Spiel gegen den VfB zurück in den Kader kehren.
VfB Stuttgart: Zieler – Beck, Baumgartl, Pavard, Insua – Ascacibar, Mangala – Akolo, Asano, Brekalo – Terodde
SC Freiburg: Schwolow – Koch, Schuster, Söyüncü – Stenzel, Höfler, Günter – Frantz – Niederlechner, Haberer, Terrazzino
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