Trotz des Abstieges in die 2. Bundesliga konnte der VfB Stuttgart mehrere Leistungsträger halten. Viele trauen dem Team von Tim Walter die direkte Rückkehr ins deutsche Oberhaus zu. Dabei sollen neben den talentierten Neuzugängen vor allem die etablierten Spieler eine Rolle spielen. Dazu gehört besonders Santiago Ascacibar. Nach einem enttäuschenden Jahr soll der defensive Mittelfeldspieler den Verein wieder zurück in die 1. Bundesliga führen. Bei den Fans vor allem wegen seinem Einsatz geliebt, ist der Verbleib des Argentiniers scheinbar noch nicht ganz sicher.
Das Online-Portal „MDZ“ berichtet davon, dass West Ham United am 22-Jährigen interessiert ist. Da das Transferfenster in England bereits am 8. August schließt, müsste zeitnah über einen möglichen Wechsel verhandelt werden. Dementsprechend erscheint ein Abgang des VfB-Akteurs relativ unwahrscheinlich. Für einen Wechsel des giftigen Zweikämpfers spricht aber die bessere Chance auf weitere Nominierungen in der „Albiceleste“. Bislang hat der Argentinier vier Länderspiele für sein Heimatland auf dem Konto. Aufgrund des Abstieges könnten weitere Nominierungen in der kommenden Zeit schwierig werden. Die Spielweise der Premier League würde dem robusten Mittelfeldspieler sicherlich entgegenkommen.
In der laufenden Zweitliga-Saison absolvierte Ascacibar beide Spiele von Beginn an. Während er seit seinem Wechsel 2017 zumeist für Defensivarbeiten zuständig war, soll der 22-Jährige unter Trainer Tim Walter auch mehr am Offensivspiel teilnehmen. Genau das kann ein entscheidender Faktor für ihn werden. Obwohl sein Talent unumstritten ist, wurde ihm oftmals vorgeworfen, zu wenig am Ball zu können. Zur neuen Saison kann sich das wegen des offensiven Spielsystems ändern.
Eine mögliche Ablöse nennt das Online-Portal derweil nicht. Vermutlich würden die Stuttgarter auch nur bei einem unmoralischen Angebot schwach werden. Ascacibars aktueller Marktwert wird auf knapp zwölf Millionen Euro geschätzt. Sollten die Londoner ernsthaftes Interesse an einer Verpflichtung haben, so müssten sie den Schwaben wohl zeitnah ein erstes Angebot unterbreiten.
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