Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images
Jahrelang war Thomas Hitzlsperger selbst als Spieler beim VfB Stuttgart aktiv. Seit nun einem Jahr ist er als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums bei den Stuttgartern aktiv. Im Interview mit dem „kicker“ zieht der 36-Jährige nun erstmals Bilanz.
Der VfB Stuttgart ist seit Jahrzehnten einer der Top-Ausbildungsvereine in Deutschland. Welch eine Vielzahl an Talenten es von den Schwaben aus bis nach ganz oben schaffen, wird beim Betrachten des aktuellen deutschen WM-Kaders deutlich. Mit Mario Gomez, Sami Khedira, Joshua Kimmich, Antonio Rüdiger, Timo Werner und Sebastian Rudy stehen gleich sechs ehemalige VfB-Talente im WM-Aufgebot des Weltmeisters. „Das macht uns stolz und zeigt, was hier geleistet wurde“, sagt Hitzlsperger und gibt zugleich bekannt. „Das wollen wir fortsetzen.“
Um dies zu schaffen und künftig weiter Top-Spieler auszubilden, haben die Stuttgarter einige Hebel in Bewegung gesetzt. Sowohl personell als auch finanziell geht man nun neue Wege. Denn einerseits hat „die Nachwuchsarbeit beim VfB schon immer eine große Bedeutung“, erklärt Hitzlsperger. Andererseits ist die Umstrukturierung aber auch durch die Konkurrenz bedingt. „Wir haben nicht mehr die Vormachtstellung früherer Tage, weil die anderen Klubs aufgeholt haben und ebenfalls gute Arbeit leisten“, stellt der 36-Jährige klar.
Entgegen früherer Zeiten landen damit nicht mehr automatisch die Top-Talente in Stuttgart. Dabei sind selbst ausgebildete Spieler im Klub von immenser Bedeutung. „Spätere Profis aus der Region und aus dem eigenen Verein genießen bei den Fans automatisch eine größere Akzeptanz“, weiß Hitzlsperger. Neben der fußballerischen Ausbildung setzt man in Stuttgart aber auch auf eine umfangreiche Schulausbildung. Denn die Chance, dass es ein Talent in einem Profiklub bis in die Bundesliga schafft, liegt bei gerade einmal ein Prozent. Dementsprechend bemüht man sich in Stuttgart auch den Fokus vom Fußball hin und wieder etwas abzulenken. „Wir geben uns Mühe, dass sie auch mal aus der Fußballblase, in der sie sind, rauskommen“, erklärt der ehemalige DFB-Nationalspieler. So werden beispielsweise Schulungen zum Thema Social Media durchgeführt.
Nach Meinung von Thomas Hitzlsperger könnte in Stuttgart bald der nächste Spitzenspieler reifen. So sieht er Verteidiger Timo Baumgartl auf einem guten Weg. „Er spielt trotz seines jungen Alters schon lange mit einer erstaunlichen Konstanz in der Bundesliga. Ich traue ihm zu, der nächste deutsche Nationalspieler des VfB zu werden. Aber er muss weiter hart dafür arbeiten.“
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