Von der Relegation in die Nationalelf – Chris Führich glänzt beim VfB
Chris Führich hat beim VfB Stuttgart einen rasanten Aufstieg miterlebt. Vom Relegationsspiel gegen den HSV hat es nur vier Monate gedauert, bis sich das Blatt der Schwaben komplett gedreht hat. Aus Abstiegsangst wurden Träume von Europa. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat der 25-Jährige. Der frischgebackene Nationalspieler überragt beim VfB und das, obwohl er im Sommer noch mit einem Wechsel in die Premier League in Verbindung gebracht worden ist.
Der Ruhrpott-Robben mit dem Senkrechtstart
In der Jugend hat Chris Führich kein einziges Spiel für die U-Nationalmannschaft gemacht. Stattdessen ging es für den in Castrop-Rauxel geborenen Offensivmann einmal quer durch den Pott. Schalke, Dortmund oder Bochum. Im Ruhrgebiet kennt sich Führich wohl bestens aus. Den Sprung in die Bundesliga schaffte er dann aber beim VfB, zu denen er im Sommer 2021 für nur 2,5 Millionen Euro vom SC Paderborn wechselte.
In der Bundesliga überzeugt er aktuell am laufenden Band. Führich ist mit fünf Assists der Top-Vorlagengeber der Bundesliga. Dazu kommen noch zwei eigene Treffer. Zu den vielen Vorlagen kommt er natürlich, weil er in der Offensive einen kongenialen Partner mit Serhou Guirassy hat. Führich wird von vielen als der „Ruhrpott-Robben“ bezeichnet. Der 25-Jährige zieht nämlich gerne von der Außenseite nach innen und schließt dann mit seinem starken Fuß ab. Ähnlich wie einst der legendäre Niederländer bei den Bayern. Dazu kommt Führichs überragende Schnelligkeit. Der variable Offensivspieler steht aktuell in der Bundesliga bei einem Top-Speed von 34,44 km/h. Damit ist er in den Top 30 der aktuellen Bundesligasaison. Nur Silas ist im Stuttgarter Team schneller gewesen.
Stand Führich im Sommer noch kurz vor einem Wechsel?
Wie „sky“ nun berichtet, stand Chris Führich im Sommer sogar vor einem Wechsel in die Premier League. 15 Millionen sollen damals im Raum gestanden haben. Allerdings platzte das Angebot und Führich bekannte sich ganz klar zum VfB.
Ein Wechsel im Winter ist genauso möglich, wie ein Wechsel erst im Sommer. Der Neu-Nationalspieler würde dann schon knapp an den 20 Millionen Euro Ablöse kratzen. Aktuell hat der Offensivmann laut „transfermarkt“ einen Marktwert von nur vier Millionen Euro. Das dürfte sich in nächster Zeit ändern.
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