Bochum analysiert Frankfurts Schwachstellen: „Kostic macht nicht so viel nach hinten“
Am vergangenen Spieltag gelang Aufsteiger VfL Bochum bei Greuther Fürth (1:0) der zweite Saisonsieg. Nun empfängt der Revierklub am Sonntag mit Eintracht Frankfurt einen Gegner, der mutmaßlich eine Kategorie höher einzustufen ist. Vor dem Duell zwischen den beiden Tabellennachbarn (Frankfurt 14., Bochum 15.) analysierte VfL-Linksaußen Gerrit Holtmann die Hessen und machte dabei eine Schwachstelle aus.
Frankfurt besitzt „viel Qualität auf den Außen“
Die Adler hatten ihr Heimspiel in der Europa League am Donnerstag gegen Olympiakos Piräus erfolgreich mit 3:1 gewonnen. „Ich habe mir das Spiel angeschaut“, verriet Holtmann gegenüber „RevierSport“. „Sie haben unglaublich viel Speed auf dem Feld, haben viel Qualität auf den Außen, vor allem links“, sagte der 26-Jährige und meinte damit offensichtlich auch Frankfurts Filip Kostic.
Allerdings verortet der Bochumer bei dem Serben auch eine der Schwachstellen im Team von Trainer Oliver Glasner. „Da sind sie auch zu knacken, weil Filip Kostic nicht so viel nach hinten macht“, führte Holtmann aus. „Da könnten sich Räume ergeben.“
Im Gegensatz zur Frankfurter Eintracht hat der VfL Bochum für die Partie am Sonntag (19:30 Uhr) acht volle Tage Zeit für eine optimale Vorbereitung. Bei den Gästen sind gleich mehrere Spieler nach dem Auftritt unter der Woche fraglich: Dabei handelt es sich um Makoto Hasebe, Tuta, Almamy Toure und Djibril Sow, wie SGE-Trainer Glasner am Freitag verkündete.
20.000 Zuschauer in Bochum erwartet
Bochum-Kapitän Anthony Losilla sieht die Partie als Chance, „an einem direkten Konkurrenten vorbeizukommen. Das muss das Ziel sein“, stellte er klar. Dabei kann das Team von Trainer Thomas Reis wohl erstmals nach langer Zeit wieder auf 20.000 Zuschauer im Vonovia Ruhrstadion bauen. „Das wird uns pushen und etwas mehr Kraft geben“, freute sich Losilla.
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