Bochum angelt sich wohl Schweiz-Verteidiger
Mit 56 Gegentoren stellt Bochum derzeit die mit Abstand schlechteste Defensive der Bundesliga. Die Konsequenz: der Vorjahres-Aufsteiger ist auf Platz 18 der Tabelle abgerutscht, es droht der Abstieg in die 2. Bundesliga. Auf der Suche nach neuen Verstärkungen für die löchrige Abwehr ist man an der Castroper Straße nun offenbar in der Schweiz fündig geworden.
Einmal Lausanne und zurück
So berichtet die Schweizer Tageszeitung „Blick“, dass Noah Loosli vor einem Wechsel nach Bochum stehen soll. Der Innenverteidiger in Diensten des Grasshopper Club Zürich kann im Sommer ablösefrei wechseln und wird sich offenbar den Bochumern anschließen. Für den 26-Jährigen wäre es bereits der zweite Abgang aus Zürich.
Loosli stammt aus der eigenen Jugend und wurde als 19-Jähriger zunächst für ein Jahr an den FC Wohlen verliehen. Direkt im Anschluss ging es ebenfalls per Leihe nach Schaffhausen. Nur ein halbes Jahr später schloss sich Loosli im Februar 2018 schließlich Lausanne an, wo er anschließend dreieinhalb Jahre lang spielte. Als Ablöse kassierte sein Ausbildungsverein damals marktwertgerechte 475.000 Euro.
Loosli vor Wechsel nach Bochum
Für Lausanne absolvierte der 1,86 Meter große Abwehrmann dann insgesamt 97 Spiele, in denen er sieben Treffer erzielte und zwei Vorlagen gab. Nach seiner Zeit in Lausanne kehrte Loosli ablösefrei zu den Grasshoppers zurück, für die er seither in 46 Partien (zwei Tore, ein Assist) auf dem Rasen stand. Seinen Marktwert hatte er während seiner Zeit in Lausanne verdreifacht, aktuell taxiert ihn „transfermarkt.de“ allerdings nur noch auf 600.000 Euro. Nun dürfte jedenfalls der Schritt nach Bochum folgen.
Bei den Ruhrpottlern könnte er sowohl für die 1. als auch für die 2. Bundesliga eingeplant sein. Im Oberhaus wäre der Verteidiger möglicherweise als Backup vorgesehen, im Unterhaus könnte er eine tragende Rolle einnehmen.
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