Ein eventueller Dialog über eine Vertragsverlängerung mit dem Profi wollen die Verantwortlichen beim Aufsteiger erst 2022 angehen. Das zumindest meldet die „Sport Bild“. Der Vertrag von Milos Pantovic beim VfL Bochum läuft noch bis Ende Juni.
Gleichzeitig habe man im Ruhrpott keine Sorge, dass der Mittelfeldspieler in der Zwischenzeit bei einem anderen Klub anheuert. Nach den Bedingungen seines aktuellen Vertrags stünde dem Serben genau dies nämlich ab Januar zu. Der ehemaliger U-Nationalspieler spielt seit Mitte 2018 für den VfL. In den letzten vier Jahren hat er sich zu einem Stammspieler gemausert. Das liegt sicherlich auch an seinen flexiblen Einsatzmöglichkeiten.
Obwohl eigentlich offensiver Mittelfeldspieler, konnte man ihn in der Vergangenheit auch schon mal auf den Außenflügeln oder als hängende Spitze beobachten. Summa summarum kommt der gebürtige Münchner dabei auf 83 Einsätze. Zu Buche stehen neun Tore und zwölf Vorlagen. Vor seinem Wechsel nach NRW kam Pantovic bei Bayern München zum Einsatz. Dort durchlief er nicht nur die Jugendakademie oder spielte für die zweite Mannschaft, sondern wurde auch einmal im Oktober 2015 gegen Werder Bremen im Profikader eingesetzt.
Mit der Zurückhaltung läuft man an der Ruhr ein gewisses Risiko. Je länger die Chefetage wartet, desto mehr setzt man den 25-Jährigen – auch öffentlich – unter Druck. Dadurch könnte man sich geringere Forderungen des Allrounders in den eigentlichen Verhandlungen erhoffen. Dennoch ist Vorsicht geboten: Wartet der Verein zu lange, könnte ein Konkurrent im Abstiegskampf den (vielleicht schon Weihnachts-) Braten riechen. Aufgrund seiner Erfahrung und Qualität findet sich sicherlich schnell ein Abnehmer. Und mit gerade einmal 900 Tausend Euro ist der Rechtsfuß außerdem sehr günstig zu erwerben.
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