Bochums Trainer Thomas Reis glaubt weiterhin an Klassenerhalt
Thomas Reis, Coach des VfL Bochum, gab sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim optimistisch, was das große Ziel Klassenerhalt angeht. Zudem lichten sich die Personalsorgen in der Defensive, wie der 48-Jährige verriet.
Reis über Tabellensituation: „Wir haben immer noch ein sehr gutes Polster“
In letzter Zeit lief es nicht so gut für den VfL Bochum. Der Ruhrgebiets-Klub schied bitter in der letzten Minute der Verlängerung gegen den SC Freiburg aus dem DFB-Pokal aus. Dann folgte zwar ein wichtiger Sieg gegen Mitaufsteiger Greuther Fürth, aber danach verlor man zwei Spiele in Folge. Dazu kommt noch der Becherwurf im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach, bei dem Linienrichter Christian Gittelmann am Kopf verletzt wurde. Zudem fehlten den Bochumern coronabedingt einige Spieler.
Aktuell steht der VfL mit 32 Punkten auf Platz 12 der Bundesligatabelle. Sechs Punkte hat die Mannschaft von Thomas Reis Vorsprung auf den Relegationsplatz, sieben auf den ersten direkten Abstiegsplatz. Trotzdem bleibt der Trainer erstmal entspannt. „Ich schätze unsere Ausgangssituation nach wie vor als sehr gut ein. Wir haben immer noch ein sehr gutes Polster“, sagte der ehemalige Fußballspieler auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Trotzdem weiß er um die gefährliche Tabellenlage: „Wir sind hellwach, haben auch genug Selbstvertrauen, um unser Polster auf die Abstiegsplätze zu halten oder im besten Fall sogar auszubauen.“
Rückkehr von Defensivspielern stimmt Trainer optimistisch
Hoffnung macht Reis auch, dass die meisten Spieler, die an Covid-19 erkrankt waren, nun wieder zur Verfügung stehen. Insgesamt haben sich im Laufe dieser Saison schon siebzehn Profis angesteckt. Auch der Trainer selbst hatte Corona. Nun kann er aber wieder aus den Vollen schöpfen, denn alle Fußballer, die sich in den letzten Wochen infiziert hatten, sind nun wieder Einsatz bereit. Lediglich Armel-Bella Kotchap, Jürgen Locadia und Simon Zoller werden weiterhin fehlen. Doch das hat nichts mit dem Virus zutun. Ersterer muss aufgrund einer Gelb-Sperre passen, Zweiterer laboriert aktuell an Knieproblemen und für Letzteren „kommt ein Einsatz noch zu früh“, so der Coach. Zoller hatte sich am Anfang der Saison das Kreuzband gerissen.
Doch vor allem die Rückkehr der Defensivspieler Maxim Leitsch, Danilo Soares und Cristian Gamboa, freuen Reis. Er erhofft sich so mehr Stabilität in der Viererkette, die aufgrund der Ausfälle in den letzten Spielen ziemlich umgebaut wurde. „Alle machen einen guten Eindruck. Es ist schön, dass wir dadurch auch wieder mehr Konkurrenzkampf haben. Das könnte der Schlüssel zum Erfolg werden“, meint der ehemalige Bochum-Profi. Das Spiel in Hoffenheim wird kein einfaches werden für sein Team, aber durch die zurückkehrenden Spieler, kann der gebürtige Wertheimer vor allem in der Verteidigung nun wieder auf seine Stammformation zurückgreifen.
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