Im Winter verstärkte sich der VfL Bochum mit Janni Serra. Der Mittelstürmer von Borussia Dortmund schloß sich auf Leihbasis dem abstiegsbedrohten Zweitligisten an. Nach zwei Kurzeinsätzen in den letzten beiden Partien drängt der 19-Jährige nun in die Startelf und könnte noch eine wichtige Rolle im Kampf um den Klassenerhalt einnehmen.
Im Interview mit der „BILD“ zeigt sich Serra angriffslustig: „Ich bin gerüstet für die erste Elf. Ich habe versucht, mich zu empfehlen und hoffe auf einen Einsatz.“ Bislang kam der gebürtige Hannoveraner weitestgehend in der Regionalliga Südwest zum Zug. Für die U23 des BVB gelangen ihm drei Treffer in 13 Partien. In der letzten Saison bremste ihn ein Kreuzbandriss aus, durch den er den Großteil der A-Jugend Bundesliga-Saison verpasste.
Beim VfL Bochum sah man sich nach einer durchwachsenen Hinrunde gezwungen, den Kader qualitativ zu verbessern. Mit Luke Hemmerich (FC Schalke 04) und Philip Ochs (TSG 1899 Hoffenheim) verpflichte man zusammen mit Serra per Leihe kurzerhand drei Bundesliga-Talente. Unruhig blieb es dennoch. Robin Dutt folgte auf Interimstrainer Heiko Buttscher. Auch Sportchef Christian Hochstätter musste seinen Posten räumen.
Gut möglich, dass Serra, der vor allem den Abgang von Stürmer Dimitrios Diamantakos kompensieren soll, bei Dutts Heimdebüt von Beginn an ran darf. Gegen den SV Darmstadt 98 und den 1. FC Heidenheim reichte es bereits zu zwei Kurzeinsätzen. Nun winkt am Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg die Startelf. „Nürnberg hat eine breite Brust, aber wir spielen im eigenen Stadion und verstecken uns nicht. Eine Erfolg wäre für die Stimmung wichtig“, schätzt der U21-Nationalspieler die Begegnung ein.
Mit einem Sieg gegen die Franken würde dem VfL der Anschluss ans gesicherte Mittelfeld gelingen. Das Ziel Serras wäre damit in Reichweite: „Der Klassenerhalt mit der Mannschaft ist das Ziel. Aber überhaupt bin ich dankbar, die Chance vom VfL bekommen zu haben.“ Und vielleicht wird es sogar ein längeres Geschäft zwischen Serra und Bochum: „Die Entscheidung, ob es zurück zum BVB geht, ist noch weit weg. Jetzt zählt nur der VfL.“
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