VfL-Trainer Reis warnt vor Augsburg – Comeback für Esser im Pokal?
Nach seinem 2:0-Erfolg gegen Frankfurt, trifft der VfL Bochum in der zweiten Runde des DFB Pokals auf den FC Augsburg (Mittwoch, Anstoß 18.30 Uhr). Dabei könnte es einige Veränderungen in der Startelf geben, wie VfL-Coach Thomas Reis auf der Pressekonferenz am Dienstag anklingen ließ.
Reis schließt Rotation, auch im Tor, nicht aus
Eigentlich muss Reis nach dem Heimsieg gegen die Eintracht nichts an seiner Startelf verändern. Trotzdem kann es sein, dass er rotieren wird. Zum Beispiel könnte der starke Manuel Riemann, der am Sonntag noch einen Elfmeter gegen den Frankfurter Paciencia pariert hatte, eine Pause bekommen. Für ihn würde dann Michael „Bruno“ Esser zwischen den Pfosten stehen. Wenn es dazu kommen sollte, würde Bochums Nummer zwei sein Pflichtspiel-Comeback für den VfL geben. Der 33-Jährige spielte bereits in der Jugend und zwischen 2010 und 2015 für die Bochumer. In dieser Saison kehrte der Torwart an die Castroper Straße zurück. In der Liga ist aber Riemann die absolute Nummer eins. Deswegen konnte „Bruno“, wie man ihn nennt, noch kein Pflichtspiel seit seiner Rückkehr absolvieren. Das könnte sich vielleicht am Mittwoch ändern.
„Darüber werde ich erst mit allen Beteiligten sprechen“, sagte Reis auf der Pressekonferenz. Aber nicht nur auf der Torhüter-Position könnte es eine Veränderung geben. Danny Blum, Takuma Asano und Cristian Gamboa könnten auch erstmal auf der Bank sitzen. Alle drei haben gerade eine Verletzung hinter sich und sind noch nicht bei hundert Prozent. Und vor dem bevorstehenden Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach könnte der VfL-Coach diese drei schonen wollen. „Ich werde genau hinschauen beim Training, logisch. Ich schaue in die Gesichter, und natürlich müssen wir bei einigen überlegen, ob sie es hinkriegen, innerhalb einer Woche dreimal auf so hohem Niveau zu spielen“, verriet der 48-Jährige. Wen er schlussendlich aufstellt, ließ er am Dienstag noch offen.
Bochum nach Sieg im Aufwind – Coach warnt trotzdem
Durch den Sieg gegen die Frankfurter geht der Ruhrgebietsklub mit Rückenwind in das Duell gegen Augsburg. „Wenn du gewinnst, werden die Körner natürlich schneller wieder aufgefüllt“, meinte Reis. Vor allem lobte der ehemalige Fußballer die Laufstärke seiner Mannschaft: „Auch gegen die Eintracht waren das wieder über 113 Kilometer.“ Diese stand nämlich zuvor in der Kritik. Und die brauchen die Bochumer auch gegen die Fuggerstädter. Diese schwächeln aktuell zwar ziemlich und stehen nur auf Platz 16 und damit hinter dem VfL, aber der gebürtige Wertheimer warnt trotzdem vor ihnen: „In einem anderen Wettbewerb werden die Augsburger versuchen, ein Zeichen zu setzen.“
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