Nach dem Corona-Re-Start hat sich der VfL Bochum in einer Top-Verfassung gezeigt. Dort will man logischerweise anknüpfen. VfL-Vorsitzender Hans-Peter Villis lobt die bisherige Entwicklung unter Neu-Trainer Thomas Reis und sieht den Klub trotz der Corona-Ausfälle gut gerüstet.
Die Anhängerschaft des VfL Bochum gehört zur absoluten Identität des Klubs. Umso bitterer, dass auch zum Zweitliga-Saisonstart die eigenen Supporter draußen bleiben müssen. Neben der Unterstützung im eigenen Stadion, gehen dem Klub auch hohe Finanz-Anteile durch die Lappen. „Besonders am ersten Spieltag gegen den FC St. Pauli hätten wir mit Sicherheit zahlreiche Fans im Vonovia Ruhrstadion begrüßen dürfen. Aufgrund der aktuellen Situation ist dies leider nicht möglich. Es arbeitet jedoch nach wie vor eine interne Task Force an einem Konzept, damit Zuschauer in Teilen zurückkehren können“, erklärt Hans-Peter Villis im Interview auf der Homepage des Zweitligisten.
Die ungewohnte Krisensituation stellte viele deutsche Profi-Teams vor große Probleme. Natürlich hat auch der VfL seine Probleme mit den Folgen. Allerdings scheint der Zweitligist die Krise bisher sehr gut gemeistert zu haben. Eine existenzbedrohte Situation scheint nicht mehr aufzutreten: „Ich finde, dass der VfL diese schwierige Situation gut gemeistert hat. Die Maßnahmen, die ergriffen wurden, haben direkt gewirkt. Unsere Spieler haben den Impuls gegeben, auf Gehalt zu verzichten und auch unsere Mitarbeiter haben Verständnis dafür gehabt, in Kurzarbeit zu gehen. Aktuell hat sich die Lage zum Glück in weiten Teilen etwas entspannt“.
Sportlich geht man den Weg mit Thomas Reis weiter. Sein Vertrag läuft für die kommende Spielzeit. Er sammelte seit seinem Amtsbeginn im Ruhrgebiet knapp anderthalb Punkte pro Spiel. Für Villis bleibt die zweite Bundesliga trotz des starken Saison-Endspurts des VfL, eine Wundertüte: „Früher hieß es, jeder kann jeden schlagen, jetzt schlägt jeder jeden. Deshalb hoffe ich, dass die Mannschaft einen guten Start erwischt und sich bestmöglich präsentiert. Derzeit ist es noch zu früh, eine Prognose abzugeben, dennoch hoffe ich, dass die Mannschaft an die erfolgreiche Zeit nach dem Re-Start anknüpfen kann. Ich wünsche Thomas Reis und seiner Mannschaft dafür nur das Beste“.
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